Herber Rückschlag Industrielle Produktion Juni 2019
Die Industrielle Produktion in der Eurozone sowie in der EU musste im Juni 2019 einen herben Rückschlag hinnehmen. Binnen eines Monats ging das Volumen deutlich zurück und der Blick auf die Jahresentwicklung sieht ähnlich düster aus. Besonders hob sich die deutsche Industrie hervor.

Statistiker und Ökonomen müssen sich an abwärtsgerichtete Pfeile gewöhnen
Nur in wenigen Ländern gab es Produktionsanstiege
Weitere schlechte Nachrichten aus den Statistik-Büros von Eurostat. Die Industrielle Produktion rutschte im Juni 2019 in der Eurozone binnen eines Monats um 1,6 Prozent ab. Mit einem Rückgang um 1,5 Prozent sah die Lage in der gesamten EU nur unwesentlich weniger schlechter aus. Im Vormonat Mai 2019 notierten die EU-Statistiker noch ein Plus um 0,8 Prozent in der Eurozone und 0,9 Prozent in der EU.
Der Blick auf den Jahresvergleich zeigt einen noch größeren Schritt rückwärts. Im Juni 2019 lag das Volumen der Industriellen Produktion in der Eurozone gegenüber dem Juni 2018 um 2,6 Prozent und in der EU um 1,9 Prozent niedriger.
Den mit Abstand größten Rückgang binnen eines Monats verzeichnete mit -4,0 Prozent in der Eurozone die Industriesparte für „Kapitalgüter“, also langlebige Produkte für die Herstellung von Waren oder Dienstleistungen. Darunter fallen u.a. komplexe Maschinen. Die Sparte für Verbrauchsgüter schrumpfte um 2,8 Prozent, langlebige Konsumgüter um 1,2 % und Halbfertigwaren um 0,8 Prozent. Die Energiebranche rutschte um 0,2 Prozent ab.
Die größten Rückgänge wies die jeweilige Industrie in Irland (-8,8 %), Dänemark (-7,6 %) und Portugal (-4,5 %) auf. Einen Anstieg dagegen gab es in den Ländern Litauen und Malte mit je 1,8 Prozent und Lettland mit 1,5 Prozent. Auf Jahressicht stellt die deutsche Industrielle Produktion mit einem Rückgang um -6,2 Prozent das Schlusslicht dar. Ähnlich bergab ging es binnen eines Jahres in Kroatien und Portugal mit je -5,6 Prozent. Die Industrien in Estland (7,4 %), Lettland (4,4 %), Dänemark (4,2 %) und Ungarn (4,1 %) lagen jeweils im Plus.
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