Griechenlands drittes Bailout-Programm fast durch – Sehr ambitionierte Ziele

Griechenlandkrise-


Das dritte Bailout-Programm für Griechenland ist so gut wie durch, zumindest wird der Fortschritt der Verhandlungen bereits als fast vollendeter Erfolg gefeiert. 86 Milliarden Euro in mehreren Tranchen stehen für Athen bereit und die Voraussetzungen beschreiben mit den sehr ambitionierten Zielen wieder einmal rein theoretische (Erwartungs-) Größen.

Eurozone

Griechenlands Wirtschaft muss „wie auf Knopfdruck“ in Schwung kommen

Mutmaßliche Annahmen von steil ansteigenden Haushaltsüberschüssen

Nachdem die Verhandlungspartner Athen und Gläubiger zu einem annähernd gemeinsamen Nenner gelangt sind, gilt die geplante dritte Finanzspritze von 86 Milliarden Euro bereits so gut wie unter Dach und Fach. Am Donnerstag will das Griechische Parlament entscheiden und am Freitag erhalten die Euro-Finanzminister (Eurogruppe) ein „Mitspracherecht“.

Die Zeit drängt. Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet am 20. August eine Zahlung von rund 3,2 Milliarden Euro und bis dahin muss das erste Geld an Athen überwiesen worden sein. Griechenland hofft auf eine erste Tranche im Rahmen von bis zu 20 Milliarden Euro.

Zum dritten sog. Hilfsprogramm (Bailout) sind eine ganze Palette von Bedingungen geknüpft und einige Punkte erscheinen als sehr ambitionierte Parameter, um die Voraussetzung für das dritte Kreditprogramm zu erfüllen. Griechenland muss zusehen, wie die Wirtschaft sozusagen per „Fingerschnippen“ auf Touren kommt. Im Jahr 2015 ist noch ein Haushaltsdefizit des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,25 Prozent erlaubt. Im nächsten Jahr muss Athen allerdings schon ein Plus von 0,5 Prozent vorweisen. Im Jahr 2017 lautet die „Bedingung“ 1,75 Prozent und im Jahr 2018 satte 3,5 Prozent Überschuss.





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