Griechenlands Deflation hielt auch im August 2014 an

Konjunktur Griechenland-


Griechenland kam auch im August 2014 nicht aus der Deflation heraus. Die durchschnittliche Teuerungsrate im „Dauer-Krisenland“ betrug -0,3 Prozent. Signifikant waren die Preisrückgänge bei Lebensmittel aus der Agrarproduktion.

Akropolis

Griechenlands Preise gingen im August 2014 wiederholt zurück. Dennoch positiver Trend in Sicht

Griechenlands Deflation verringert sich in kleinen Schritten

In Griechenland bewegen sich die Preise auch nach 18 Monaten immer noch nach unten. Im August wies der griechische Verbraucherpreisindex eine Veränderung um -0,3 Prozent auf, wie die Statistische Behörde Griechenlands (ELSTAT) am Mittwoch veröffentlichte. Nach wie vor ein negatives Vorzeichen, jedoch gegenüber der Deflationsrate im August vergangenen Jahres (1,3 Prozent) bereits näher an die Null gerückt.

Die größten Preisrückgänge wurden in der Sparte Agrarprodukte festgestellt. So kosteten in Griechenland die Kartoffeln im August 2014 um 32,7 Prozent (auf die Jahresbasis bezogen) weniger. Frischobst konnte zu einem um 16,9 Prozent gesunkenen Preis eingekauft werden. Im Allgemeinen gingen die Preise für Gemüse, Fischprodukte, Fleisch und Getreide zurück, während für Milchprodukte, Eier und Olivenöl etwas mehr bezahlt werden musste. Die Teuerungsrate für die gesamte Lebensmittelkategorie betrug -2,4 Prozent.
Im Energiesektor fiel vor allem der Preis für Erdgas zurück, im August 2014 um 11 Prozent.

Die isoliert betrachteten Hotelpreise wurden etwas teurer, aber aufgrund der starken Preisrückgänge bei Lebensmittel zog der Anteil des Restaurant-Betriebes die Hotel-Sparte im Gesamten nach unten.

Arzneimittelkosten stiegen dagegen um 26,7 Prozent an. Dies sei darauf zurückzuführen, dass Anhebungen der Medikamentenpreise im Vergleich zu den Beiträgen stehen, die Versicherte in die Sozialversicherungen einzahlen.





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