Goldpreis setzt noch im Januar zum Höhenflug an – FED ist der Auslöser
Gold erhält wieder verstärkte Anfragen von Anlegern. Niedrigzins-Politik der US-Notenbank FED (Federal Reserve) wird als Verursacher ausfindig gemacht.
Der Goldpreis scheint nach dem fulminanten Aufstieg bis September 2011 offenbar nur einen Schritt zurück unternommen zu haben, um im Anschluss einen noch größeren Sprung nach oben bewerkstelligen zu können.
Normal gilt das Sprichwort „Der Überbringer der schlechten Nachrichten wird bestraft“, aber die Ankündigung des US-Notenbankchefs Ben Bernanke, die Leitzinsen in den USA noch für Jahre niedrig halten zu wollen, dürfte für Gold-Liebhaber eine glänzende Nachricht sein.
Verunsicherte Anleger fühlen sich in Umgebung von Gold besser aufgehoben

Mindestens bis 2014 soll der derzeit gültige Leitzins Bestand haben. Das Niveau soll nach den Plänen der US-Notenbank FED unverändert niedrig bleiben. Mit dieser Nachricht scheint das physikalische Gewicht von Gold geringer und der nomenelle Wert angestiegen zu sein.
Am Donnerstag erreichte der Goldpreis nach einer mehrwöchigen „Abstinenz“ wieder die 1.700 Dollar Marke. Damit konnte der Goldpreis um knapp 3 Prozent zulegen. Anleger sind besorgt um die anhaltende Niedrigzins-Politik in den USA und fürchten um eine ansteigende Inflation. Gründe genug, um verstärkt zum Gold zu greifen. Das Marktgesetzt Angebot und Nachfrage erledigt den Preisanstieg ganz automatisch.
Seit Jahresbeginn konnte Gold im Wert bereits um knapp 10 Prozent zulegen. Optimisten hoffen auf eine Goldpreisentwicklung wie sie 2011 statt gefunden hatte. Obwohl der steile Goldpreis-Aufstieg gegen September ein Ende fand, konnte Gold mit einem durchschnittlichen Anstieg von 13 Prozent abschliessen.
Silber jedoch musste im Verlauf 2011 sogar um rund 8 Prozent nachgeben. Der Silberpreis erfuhr einen steilen Aufstieg um fast plus 60 Prozent, sürzte aber ebenso steil wieder gen Boden.
Ähnliches Leid erfuhren 2011 die Anleger der Industriemetalle. Durchwegs im letzten Jahr ein Minusgeschäft, wenn diese Zertifikate von Jahresbeginn bis Abschluss gehalten wurden. Aluminium verlor um 20%, Zink um 23% und Kupfer um 22% an Wert.
Für derlei Experimente an sehr dynamischen Werten, lassen sich nur wenige Anleger hinreissen. Die große Ausnahme wird jedoch das gelbe Edelmetall bleiben. Trotz turbulenter Entwicklungen, ist der Reiz an Gold unverbraucht. Nach wie vor gilt Gold als ein sicherer Hafen in stürmischen Gewässern. Der Orkan ist noch lange nicht vorüber gezogen.
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