Geldsegen für öffentliche Hand: 11,2 Mrd.€ Überschuss 2018
Der Geldsegen wurde der öffentlichen Hand auch im Jahr 2018 erteilt. Der Überschuss in Höhe von 11,2 Milliarden Euro verfehlte den Rekord im Jahr 2015 nur knapp.

Auch im Jahr 2018 kräftiger Geldregen aus Steuereinnahmen
Das letzte Jahr mit „überraschenden“ Mehreinnahmen?
Nachdem Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) verkündete, dass „die fetten Jahre“ vorbei seien und er mit keinen „überraschenden Mehreinnahmen“ mehr rechne, hat er nun die Möglichkeit, von der jüngsten Überraschung einer nicht kalkulierten Steuer-Mehreinnahme um rund 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2018 zu zehren. Für den Haushalt 2018 waren Steuereinnahmen in Höhe von „lediglich“ 321,3 Milliarden Euro kalkuliert.
Im vergangenen Jahr nahm die öffentliche Hand um 11,2 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgab, wie u.a. Süddeutsche Zeitung (Freitag) berichtete. Damit schloss der Haushalt das fünfte Jahr in Folge mit einem dicken Plus ab. Der Rekord-Überschuss von rund 12 Milliarden Euro im Jahr 2015 wurde dabei nur knapp verfehlt.
Der Überschuss bildete sich aus höheren Steuereinnahmen und gleichzeitig um rund 6,5 Milliarden Euro geringere Ausgaben als vorgesehen. Knauserig sei die öffentliche Hand mit Investitionen allerdings nicht umgegangen, da dieser Posten mit 38,1 Milliarden Euro um ca. 4 Milliarden Euro höher ausfiel als im Jahr 2017. Der hohe Überschuss sei vor allem durch die gute Konjunktur und der hohen Beschäftigungszahl erzielt worden.