Fusion Deutsche Bank & Commerzbank – Stellenabbau?

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Die Verwirklichung einer Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank dürfte mit dem massiven Abbau von Arbeitsstellen enden. Quasi eine „Gesundschrumpf-Fusion“.

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Steuerzahler sind noch immer Teilhaber der Commerzbank

Der Bund dürfe nicht einfach zusehen und auch noch animieren

Mit der immer noch als „hypothetisch“ behandelten Fusion zwischen den beiden größten Banken im Bundesgebiet könnte es sich um eine Art versuchte Gesundschrumpfung handeln. Noch steht der Zusammenschluss von Deutsche Bank und Commerzbank auf dem Papier so mancher Strategen, aber wenn es die Geschicke im Geschäft nicht bringen, dann müssen für bessere Bilanzen wohl andere Mittel greifen. Eine Bankenfusion endet in der Regel in der gesamten Substanz kleiner als die Summe beider Einzel-Institute und den längsten Hebel für Kosteneinsparungen bietet die Belegschaft.

Der Präsident des Bayerischen Finanzzentrums, Wolfgang Gerke, hält die Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank „für eine ganz schlechte Idee“, da sich die Geschäftsbereiche beider Banken extrem überschneiden. Im Gespräch mit der Passauer Neuen Presse (Dienstag) erklärte Gerke, dass er kaum Möglichkeiten sehe, beide Unternehmenskulturen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Nach seiner Einschätzung stehen Zehntausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. Außerdem sei ein derartiger Zusammenschluss riskant und teuer. Finanzielle Schwierigkeiten eines solchen Bankenriesen würde den Bund vor besonders großen Herausforderungen stellen. Der Bund sei noch immer mit 15 Prozent an der Commerzbank beteiligt. Daher könne er „nicht einfach zuschauen, wenn hier Zehntausende entlassen würden“ und die Banken zur Fusion nicht auch noch animieren.

Die Commerzbank erhielt im Rahmen der „Rettungs- bzw. Stützungsmaßnahmen“ ab Ende 2008 in Form eines Sonderfonds (SoFFin), Beteiligungen des Bundes sowie stille Einlagen eine Finanzspritze in Höhe von rund 18,2 Milliarden Euro. Im Jahr 2009 gründete das zweitgrößte Kreditinstitut eine Bad Bank (PRU), um damit die eigenen faulen Papiere im Umfang von rund 15,5 Milliarden sowie die der Dresdner Bank im Umfang von rund 39,9 Milliarden Euro auszulagern. Mitte 2017 kam der Wissenschaftliche Dienst der Bundesregierung zur Zwischenbilanz, dass die Rettungsmaßnahmen voraussichtlich zu Verlusten (für den Steuerzahler) führen werden.




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