Flaute: Rückläufige Produktionen im März 2023
Der im Februar vernommene Lichtstreifen für das Produzierende Gewerbe ist im März 2023 bereits wieder verloschen. Die Branche verzeichnete rückläufige Produktionsvolumen und auf Jahresblick hat es die energieintensive Industrie besonders hart getroffen.
Überblick
Plus vom Vormonat wieder aufgehoben

Die Autoindustrie hat Vormonats-Plus wieder abgeben müssen
Mit dem teils deutlichen Rückgang bei den Auftragseingängen im Verarbeitenden Gewerbe kam auch gleich die inzwischen schon verlangsamte Produktion hinzu. Im März 2023 lag die preisbereinigte (reale) Produktion der Unternehmen um 3,4 Prozent (saison- und kalenderbereinigt) niedriger als im Vormonat Februar. Einen Monat zuvor lag die Produktion gegenüber dem Januar noch um 2,1 Prozent (revidiert, vorher 2,0 %) höher, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Der Vergleich des 1. Quartals 2023 mit dem 4. Quartal 2022 zeigt ein um 2,5 Prozent höheres Produktionsvolumen in den ersten drei Monaten des Jahres 2023.
Rückgänge auf breiter Ebene
Das Produktionsplus im Februar gegenüber Januar von 6,9 Prozent in der Automobilindustrie ist im März fast wieder aufgehoben worden. Im März ging die Produktion in dieser Branche um 6,5 Prozent zurück. Weitere Rückgänge verzeichnete Destatis im Baugewerbe mit -4,6 Prozent und im Maschinenbau mit -3,4 Prozent.
Das Produzierende Gewerbe der Industrie ging im März 2023 gegenüber dem Vormonat um 3,3 Prozent (saison- und kalenderbereinigt) ab. In der Sparte der Investitionsgüter ging es im gleichen Zeitraum um 4,4 Prozent abwärts. Bei den Vorleistungsgütern betrug der Rückgang 3,5 Prozent. Auch die Sparte der Konsumgüter musste mit -0,1 Prozent ein Produktionsrückgang hinnehmen.
In der Branche der energieintensiven Industrie ging die Produktion im März 2023 gegenüber dem Vormonat um 3,3 Prozent zurück.
Energieintensive Industrie im dicken Minus
Gegenüber dem März 2022 lag die Produktion im März 2023 um 1,8 Prozent (kalenderbereinigt) höher. Das Produktionsvolumen lag im gleichen Vergleichszeitraum um 3,6 Prozent höher. Mit den extrem gestiegenen Energiepreisen ist auch die energieintensive Industriesparte hart getroffen worden. Deren Produktionsrückgang gegenüber dem Vorjahres-März lag bei 12,9 Prozent.
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