Fed wird wohl schon bald eine Zinssenkung vornehmen

US-Konjunktur –


Die US-Wirtschaftsdaten entwickeln sich eher schlecht als recht und wird die US-Notenbank Fed voraussichtlich zu einer beschleunigten Entscheidung für die erneute Absenkung der Zinsen bewegen.

Dollar

Fed wird voraussichtlich den Preis für den US-Dollar wieder absenken

Jährliche Inflationsrate wieder auf dem Rückzug

Die Anzeichen stehen auf eine baldige Reaktion der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Offenbar aus der Luft gegriffene Verlautbarungen möglicher Zinsanhebungen im vergangenen Jahr sind längst Geschichte und von der Variante möglicher Zinsabsenkungen verdrängt. Jüngere US-Wirtschaftsdaten ließen vielmehr vermuten, dass die Zinsschraube von der Fed schon sehr bald wieder um ein Stück versenkt werden könnte.

Im Juni 2019 sank die jährliche Inflationsrate in den USA von 1,8 Prozent im Vormonat auf 1,6 Prozent ab. Während im Euroraum und in der EU die Energiepreise auf jährlicher Sicht am Ansteigen sind, fielen sie in den USA zuletzt weiter ab. Die Preise für Lebensmittel stiegen weniger steil an als die Monate zuvor. Die jährliche Inflationsrate ohne Energie und Lebensmittel hätte 2,1 Prozent betragen und damit um sogar 0,3 Punkte höher als einen Monat zuvor.

Zuwächse Industrielle Produktion rückläufig

Zu einer im Juni rückläufigen Inflation gesellte sich eine Stagnation in der Industriellen Produktion. Der jährliche Zuwachs in dieser Wirtschaftssparte betrug im Mai 2019 2,1 Prozent und rutschte im Juni auf nur noch 1,3 Prozent ab.

Der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, sprach ohne schon relativen Klartext über bevorstehende Zinsabsenkungen. Es ginge um ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Aufgrund der vorherrschenden Handelskonflikte stiegen die Risiken für die US-Konjunktur an. Deshalb werde die Fed lt. Powell „angemessen handeln“.

Noch können die Börsenteilnehmer jubeln

Jubel über immer wahrscheinlicher werdende Zinssenkungen ist wie üblich aus den Reihen der Börsenteilnehmer zu hören. Mit jeder ausgesprochenen Silbe über mögliche Zinssenkungen springen die Bewertungen für Dow Jones, Nasdaq und Co. weiter nach oben. Ein ohnehin schon aus den Fugen geratener Finanzmarkt. Üblich waren steigende Kurse bei einer florierenden, bzw. aufsteigenden Konjunktur. Die Aktienbewertungen gingen bei Stagnation entsprechend wieder zurück. Eben ganz dem Prinzip der über die Aktien abgebildeten Unternehmenswerte. Heute ist der Spieß umgedreht. Geht die Wirtschaft in die Knie, werden die fordernden Blicke auf die Notenbanken gerichtet, damit diese so schnell wie möglich die Zinsen („Geldpreis“) senkt und dazu noch ein paar weitere Milliarden frisches Geld in die Finanzmärkte spült.

Spiel Dealer & Süchtige kann nicht mehr heil beendet werden

Angesichts der inzwischen enorm verschuldeten Unternehmen sowie Länder ist eine Abkehr vom Zusammenspiel wie bei einem Dealer und Süchtigen gar nicht mehr möglich. Der Entzug führt automatisch zu einem Zusammenbruch. Alleine höhere Zinsen würde eine Lawine von Unternehmenspleiten auslösen, darunter auch Kreditinstitute. Der Entzug von Liquidität würde ähnliches bewirken, da wie auch immer angelegtes Kapital stets nach Zinsen und Dividenden verlangt, welches auch erst wieder durch die Aufnahme von neuen Schulden, bzw. das „Drucken“ neuen Geldes verlangte.

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