Europawahl-Umfrage: Herbe Verluste für die SPD

Europawahl-Umfrage –


Die Stimmenverluste für die SPD bleiben nicht innerhalb der Bundesebene begrenzt, sondern betreffen auch die Europaebene. Bei einer aktuellen Europawahl würde die SPD um 11 Prozentpunkte weniger Stimmen erhalten als im Jahr 2014.

Andrea Nahles

SPD-Chefin Andrea Nahles kommt auch auf Europaebene auf keinen grünen Zweig

Mehr Zutrauen in Union und SPD auf Europaebene?

Die Sozialdemokraten verloren nicht nur auf Bundesebene den Boden unter den Füßen, sondern auch auf der Ebene des Europaparlaments. Mit dem Blick zur kommenden Europawahl kommt die SPD lt. der neuesten von BILD beauftragten INSA-Umfrage gerade mal auf 16,5 Prozent. Gegenüber dem Stand von 2014 ein Minus um satte 11 Prozentpunkte. Die CDU/CSU musste ebenfalls einen herben Verlust hinnehmen. Mit fünf Prozentpunkte weniger als bei der letzten Europawahl erhält die Union aktuell 30 Prozent der (theoretischen) Stimmen.

Nach einem Plus von sieben Prozentpunkten kommen die Grünen auf 17,5 Prozent der Stimmen und haben damit die SPD klar überholt. Die FDP konnte mit plus 5,5 Punkten auf 9 Prozent ebenfalls klar zulegen. Weitere Stimmenanteile holte sich auch die Linke. Nach einem Zugewinn von 2 Punkten liegt sie mit 9,5 Prozent noch vor der FDP. Die AfD liegt nach 7 Punkten Plus bei 14,5 Prozent und liegt damit auf der vierten Position.

Die befragten Wahlwilligen trauen den großen Parteien auf Europaebene offenbar mehr zu als auf der Bundesebene. Union, SPD und Grüne haben zur Europawahl eine größere Zustimmung als bei einer fiktiv angesetzten Bundestagswahl. Für die Linke, FDP und AfD fällt das Umfrageegebnis zur Europawahl ebenfalls eher umgekehrt aus als bei einer Bundestagswahl, wobei das Gesamtbild der Stimmenverteilung allerdings sehr ähnlich ausfällt.


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