EU-Länder steigern Schuldenstand im ersten Quartal 2014 in neue Höhen

Schuldenstand EU Quartal I 2014-


Die Schulden in der EU sind innerhalb der ersten drei Monate im Jahr 2014 weiter angestiegen. Mit einer Schuldenquote von 93,9 Prozent in der Eurozone und 88,0 Prozent in der Ländergemeinschaft wurden trotz Schuldenbekämpfung neue Höhen erreicht.

Statistiken

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Der Kampf gegen die Schuldenkrise in der Europäischen Union trägt keine Früchte. Im Gegenteil. Der Schuldenstand ist im ersten Quartal 2014 gegenüber dem letzten Quartal vom Vorjahr deutlich angestiegen.

Der öffentliche Schuldenstand im Euroraum stieg innerhalb der ersten drei Monate von 2014 auf 93,9 Prozent, in der gesamten EU auf 88,0 Prozent des Bruttosozialprodukts (BIP). Zum Jahresende 2013 lag die Schuldenquote in der Währungsgemeinschaft bei 92,7 Prozent und in der EU28 bei 87,2 Prozent, wie das Europäische Statistikamt (Eurostat) am Dienstag mitteilte.

Die höchsten Verschuldungsquoten wiesen am Ende des ersten Quartals 2014 Portugal (132,9%), Italien (135,6%) und Griechenland (174,1%) auf. Die „Muster-Länder“ waren Luxemburg (22,8%), Bulgarien (20,3%) und Estland (10,0%).

Im Jahresvergleich erhöhten 16 EU-Länder ihren Schuldenstand und 10 Mitgliedsstaaten konnten ihre Schuldenquote reduzieren. Die größten Schuldenanstiege verzeichneten Griechenland (13,5 Prozentpunkte), Slowenien (23,9 Pp.) und Zypern (24,6 Pp). Die Tschechische Republik (-2,2 Pp.), Deutschland (-3,2 Pp.) und Polen (-7,7 Pp.) konnten ihren Schuldenstand am meisten abtragen.





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