Erzeugerpreise im Oktober 2023 weiter steil abwärts
Die Erzeugerpreise sind auch im Oktober 2023 deutlich gefallen. Allen vor die für Energie. Ein anhaltender Effekt, der auf der Ebene der Konsumenten so nicht beobachtet werden kann.
Überblick
Erzeugerpreise weiter abwärts gerichtet

Erzeugerpreise weiter abwärts – Konsumentenpreise weiter aufwärts
Nach wie vor fallende Preise bei den Erzeugern auch im Monat Oktober 2023. Im Schnitt lagen die Erzeugerpreise um 11,0 Prozent unter den Preisen im Oktober 2022. Im September 2023 lagen die Erzeugerpreise um 14,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Noch immer sei hier gemäß Destatis der „Basiseffekt“ im vergangenen Jahr ausschlaggebend. Die Preise stürmten nach oben und inzwischen finde eine Normalisierung statt.
„Basiseffekt“ bedingten starken Rückgängen der Erzeugerpreise und auch rückläufigen Importpreisen die Preise für die Konsumenten jedoch nicht. Im Gegenteil. Die Preise für die Endkunden stiegen ohne jeglichen „Basiseffekt“ die letzten Monate weiter an. Die Preisentwicklung bei den Erzeugern war auch gegenüber dem Vormonat September mit -0,1 Prozent rückläufig.
Energiepreise steil abwärts
Die Energiepreise lagen im Oktober 2023 um 27,9 Prozent günstiger als im Oktober 2022. Gegenüber dem Vormonat gingen die Energiepreise um 0,1 Prozent abwärts. Der Strompreis lag im Oktober 2023 um 36,2 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Oktober und um 1,4 Prozent gegenüber dem September 2023 niedriger.
Bei Erdgas gingen die Preise gegenüber dem Vorjahres-Oktober um 29,6 Prozent abwärts. Gegenüber dem September gingen bei den Erzeugern bzw. Verteilern die Preise um 1,4 Prozent aufwärts.
Mineralölerzeugnisse waren im Oktober 2023 um 13,2 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat ging es um 2,1 Prozent abwärts. Leichtes Heizöl kostete um 22,2 Prozent weniger als im Oktober 2022 und lagen auch um 2,1 Prozent niedriger als im September 2023. Für Kraftstoffe verlangten die Erzeuger um 12,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor und um 3,0 Prozent weniger als im September 2023.
Ohne Einbezug der Energiepreise lägen die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent höher als im Oktober 2022 und um 0,2 Prozent niedriger als im September 2023.
Erzeugerpreise abgekoppelt von Konsumentenpreisen
Für Konsumenten sind vor allem die Preise für Verbrauchsgüter relevant, insbesondere die für Lebensmittel. Im Oktober 2023 lagen die Preise für Verbrauchsgüter um 3,9 Prozent höher als im Oktober 2022. Gegenüber dem Vormonat lagen die Preise um 0,2 Prozent niedriger. Dies allerdings nicht an den Ladentheken, sondern zwischen Erzeuger und dem Großhandel. Auf der gleichen Ebene lagen die Preise für Nahrungsmittel im Oktober um 3,7 Prozent höher als ein Jahr zuvor und gegenüber dem September um 0,3 Prozent niedriger. Verarbeitete Kartoffeln kosteten um 29,4 Prozent, Obst- und Gemüseerzeugnisse um 16,0 Prozent mehr.
Die Preise für Schweinefleisch gingen um 10,4 Prozent aufwärts. Nicht behandelte Pflanzenöle kosteten um 34,1 Prozent weniger als im Oktober 2022. Weiterhin abwärts gingen die Preise lt. Destatis für Kaffee (4,6 %), flüssige Milch (8,89 %) und Butter (29,5 %).
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