Erneuter Lockdown wird dem Einzelhandel wieder zusetzen

Infektions-Politik –


Der wiederholt in zahlreichen EU-Ländern verordnete Lockdown dürfte dem Einzelhandel erneut schwer zusetzen, selbst wenn der „Schließungs-Befehl“ (noch) nicht den gleichen Umfang erreicht hat wie im Frühjahr.

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Selbst „Lockdown-Light“-Varianten werden am Einzelhandel nicht spurlos vorüber gehen

Erholungskurs im Einzelhandel „erfolgreich verhindert“

Der Einzelhandel in der Eurozone und in der EU war auf dem besten Wege, sich nach dem massiven politischen Eingriff im Frühjahr 2020 wieder zu erholen. Doch mit dem erneuten verordneten Lockdowns in zahlreichen EU-Ländern wird diese Wirtschaftssparte voraussichtlich erneut erhebliche Einbußen erleiden müssen. Bereits im September ging es gegenüber dem Vormonat beim Volumen im Einzelhandel deutlich abwärts. Im August lag der Zuwachs im Einzelhandel bei 4,2 Prozent in der Eurozone und bei 3,6 Prozent in der EU, so Eurostat. Im September 2020 ging es in beiden Wirtschaftszonen schon wieder abwärts. In der Eurozone um -2,0 Prozent und in der EU um -1,7 Prozent.
Im September 2020 lag das Volumen im Einzelhandel gegenüber dem Vorjahres-September sogar um 2,2 Prozent (Eurozone) bzw. um 2,1 Prozent (EU) höher. Damit ist die Entwicklung im neuen „Lockdown-Monat“ November noch gar nicht erfasst.

Gegenüber dem Vormonat ging das Einzelhandelsvolumen im Bundesgebiet (-2,2 %), Frankreich (-4,5 %) und in Belgien (-7,4 %) am stärksten zurück. Die größten Zuwächse hatte der Einzelhandel in Rumänien (1,7 %), Portugal (1,9 %) und in Bulgarien (2,8 %).

Auf Jahressicht hatten die Länder Bulgarien (-6,7 %), Slowenien (-6,9 %) und Malta (-12,2 %) die größten Rückgänge im Einzelhandel. Zulegen konnte der Einzelhandel am deutlichsten in der Slowakei sowie Lettland (je 5,9 %), Litauen (6,2 %) und Irland (11,5 %).

Der bereits sehr sichtbare Abwärtstrend dürfte bis Ende November und ggfs. darüber hinaus noch sehr viel deutlicher werden.

(Bild: Eurostat)

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