Erneut gefallene Großhandelspreise im August 2023

Konjunktur –


Im August 2023 rutschten die Großhandelspreise auf Jahressicht insgesamt erneut weiter ab. Die großen Ausnahmen waren große Bereiche für Nahrungsmittel.

Durchwachsene Preisentwicklungen

Essensteller

 Die Ernährung ist auch im August 2023 teurer geworden

Die Großhandelspreise sind im August 2023 ein weiteres Mal gefallen. Gegenüber dem Vorjahres-August 2022 lagen die Preise im Großhandel im Durchschnitt um 2,7 Prozent niedriger. Damit erfolgte der fünfte Preisrückgang in Folge. Gegenüber dem Vormonat lagen die Preise im August 2023 um 0,2 Prozent höher, so das Statistische Bundesamt (Destatis).

Mineralölerzeugnisse günstiger

In den einzelnen Sparten gingen die Preise für Mineralölerzeugnisse als einer der größten Rückläufer hervor. Im August 2023 lag das Preisniveau um 15,8 Prozent niedriger als im August 2022. Der „Lieblingsfaktor Basiseffekt“ der Statistiker hat auch im August noch nicht ausgedient. Im vergangenen Jahr lagen demnach die Preise für Mineralölerzeugnisse deutlich höher, so die Erklärung von Destatis. Allerdings zogen die Preise im August gegenüber dem Juli um 6,9 Prozent an. Damit dürfte auch langsam der Aufhänger des Basiseffekts schwinden.

Noch mehr Preisrückgänge im Großhandel

Altmaterial und Reststoffe waren im August 2023 um 30,0 Prozent günstiger als im Vorjahres-August. Besonders interessant sind die Preisentwicklungen für Nahrungsmittel und Futtermittel. Das Paket Saatgut, Futtermittel, Getreide und Rohtabak kostete im August 2023 im Schnitt um 21,4 Prozent weniger als im August 2022. Chemische Erzeugnisse waren um 18,2 Prozent günstiger. Für Erze, Metalle und Metallhalbzeuge mussten die Abnehmer dem Großhandel um 16,1 Prozent weniger bezahlen als ein Jahr zuvor.

Wichtige Nahrungsmittel weiter verteuert

Aufwärts gingen dagegen die Preise lt. Destatis für lebende Tiere, und zwar um 24,4 Prozent. Obst, Kartoffel und Gemüse kosteten um 22,3 Prozent mehr als im August 2022. Weitere Preiszuschläge gab es bei Backwaren und Süßwaren (14,5 %) und Fleisch sowie Fleischwaren (7,0 %).

Die jährliche Inflation lag im August 2023 bei 6,1 Prozent. Nahrungsmittelpreise waren mit einem Zuschlag von 9 Prozent im August die größten Inflationsantreiber.

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