Durchwachsene Entwicklung Industrielle Produktion im August 2020
Die konjunkturelle Entwicklung in der Industriellen Produktion im August 2020 sieht durchwachsen aus. Während einige Mitgliedsländer der Eurozone bzw. der EU noch in der Talsohle verharren, konnten andere wiederum sogar auf Jahressicht ein Plus verzeichnen.

Die meisten Mitgliedsländer leiden noch immer unter den politischen Entscheidungen
Die größten Volkswirtschaften hinken am meisten hinterher
Weitere Anzeichen für eine im August 2020 leicht aufwärts gerichtete konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone. Die Industrielle Produktion stieg lt. Eurostat gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent in der Eurozone und um 1,0 Prozent in der EU an. Damit dürfte der erste große Aufwärtsschwung nach dem zuvor erfolgtem politischen Niederschlag wieder verpufft sein. Einen Monat zuvor betrug das Plus im Monatsvergleich immerhin 5,0 Prozent in der Eurozone und 4,9 Prozent in der EU.
Gegenüber den Vorjahresstand gibt es allerdings noch eine Menge aufzuholen. Die Industrielle Produktion in der Eurozone lag im August um 7,2 Prozent und in der EU um 6,2 Prozent niedriger als im August 2019.
Den im August noch insgesamt vorhandenen Aufschwung konnten nicht alle Mitgliedsländer der Wirtschaftsgebiete teilnehmen. Gegenüber dem Vormonat ging es mit der Industriellen Produktion in Luxemburg mit -1,2 Prozent, in Estland mit -2,1 Prozent und in Irland mit -13,4 Prozent noch sehr deutlich abwärts. Den größten Aufschwung hatten die Industrien in Ungarn sowie Schweden (je 6,7 %), Italien (7,7 %) und in Portugal (10,0 %).
Im Jahresvergleich fallen die Rückstände einzelner Mitgliedsländer noch ausgeprägter aus. Die größten mit Corona begründeten politisch verursachten Niederschläge erlebten Frankreich (-7,3 %), Bundesrepublik (-11,2 %) und Luxemburg (-15,8 %). Immerhin konnten sich einige Länder wieder rasch aus der Talsohle befreien, wie Polen (1,3 %) und Portugal sowie Litauen (je 2,1 %).
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