Die EZB erhöhte das Volumen der ELA-Kredite für Griechenland abermals

Griechenlandkrise-


Die Europäische Zentralbank erhöhte das von Steuerzahlern abgesicherte Volumen der Griechenland Notkredite ein weiteres Mal. Die Kapitalflucht nimmt kein Ende, bzw. wird erst durch die ELA Kredite der EZB am Leben gehalten.

Eurozone

ELA Kredite als der lebenserhaltende Tropf eines „verblutenen Komapatienten“

ELA Gelder bewahren Griechenland vor dem ausbluten

Während die Eurozone damit beschäftigt ist, Griechenland irgendwie über Wasser zu halten, sorgt die Europäische Zentralbank (EZB) im Hintergrund für die notwendigen Überlebensmaßnahmen.

Die EZB versorgt die griechischen Banken mit Notkrediten (ELA) und bewahrt damit den Bankensektor vor der völlig Austrocknung. Die Notenbank begründet die notwendigen Liquiditäts-Zuschüsse mit der seit Monaten anhaltenden Kapitalflucht aus Griechenland. Auf der anderen Seite werden kritische Stimmen laut, die eine derart umfangreiche Flucht nur aufgrund der bereitgestellten ELA-Hilfen für möglich halten.

Das Volumen der Notkredite für die griechischen Banken wurde bereits in mehreren Stufen angehoben. Zuletzt genehmigte die EZB am Mittwoch eine weitere Anhebung des Kreditvolumens um 2,3 Milliarden auf nun 83 Milliarden Euro. Die Risiken für diese Freizügigkeit tragen die Steuerzahler in der Eurozone.

Der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, rechnete bereits Anfang März vor, dass ein Euro-Austritt Griechenlands inzwischen weniger Kosten verursachen würde als der Insolvenzfall Athen innerhalb der Währungsgemeinschaft.

Von einer Kapitalverkehrskontrolle, wie diese im März 2013 in Zypern von der Eurogruppe in Windeseile durchgesetzt wurde, ist in Griechenland noch nichts in Sicht.

Die Kapitalflucht lässt Griechenland ziemlich rasch ausbluten und anstatt sich um die Wunden zu kümmern, hängt man dem Komapatienten an den Tropf aus Euro-Steuerzahlern.





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