Deutscher Export-Rekord im März 2015 – 107,5 Mrd. Euro

Konjunktur-


Im März 2015 stieg der deutsche Export auf einen Rekord-Wert an. Gegenüber dem Vorjahres-März kletterten die Ausfuhren um 12,4 Prozent nach oben. Angesichts der für 107,5 Milliarden Euro exportierten und 84,5 Milliarden importierten Waren bahnt sich ein ebenso ansteigender Bilanzüberschuss an.

Steigerungen

Im März 2015 neuer Rekord bei den Exporten und Importen der deutschen Unternehmen

Der billige Euro dürfte für kräftigen Export-Boom sorgen

Über Deutschlands grenzen wanderten im März 2015 Waren im Wert von 107,5 Milliarden Euro ins Ausland, so das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag. Das exportierte Volumen entspricht dem höchsten bisher gemessenen Wert. Im gleichen Zeitraum importierte Deutschland Waren im Wert von 84,5 Milliarden Euro und die Einfuhren markierten damit ebenfalls einen neuen Spitzenwert.

Die Außenhandelsbilanz betrug im März 2015 somit 23,0 Milliarden Euro (kalender- und saisonbereinigt 19,3 Mrd. Euro). Eine Steigerung um 6,3 Milliarden Euro gegenüber dem März im Vorjahr.

Deutschlands im März 2015 exportierten Waren blieben zu einem Anteil von 61,5 Milliarden Euro innerhalb der EU und 38,6 Mrd. Euro in der Eurozone. In die Drittländer wurden Güter im Wert von 46,0 Mrd. Euro verschickt.

Der jeweils sehr hohe Anstieg gegenüber dem März 2014 um 13,7% in die EU-Länder mit nationalen Währungen sowie 14,6% in die Drittländer ließe daraus schließen, dass der stark gefallene Euro-Wechselkurs nicht unerheblich zu einer belebten Nachfrage beiträgt. Der belebte Privatkonsum dürfte im Gegenzug für eine hohe Auslandsnachfrage gesorgt haben, obwohl sich der Eurokurs gegenüber Drittländern nachteilig entwickelte. Die Importe aus Drittländern stiegen um 11,1% an, während die Anstiege bei den Einfuhren aus den EU-Ländern um 5,1% bzw. von der Eurozone um 4,9% relativ moderat ausgefallen sind.





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