Coronakrise & Ukrainekrise – Wohlstandsverlust 600 Mrd.€

Konjunktur –


Corona-Pandemie und Ukrainekrieg setzen der deutschen Wirtschaft kräftig zu. Ökonomen berechneten einen Wohlstandsverlust von knapp 600 Milliarden Euro vom Beginn der Krisenlage bis Ende 2023.

Pandemie und Ukraine-Krieg seien Auslöser für Krise

Wohlstandsverluste

Wohlstandsverlust anstatt Armutsanstieg – Wer wenig hat kann keinen Wohlstand verlieren

Die bisher gestiegenen Lebenshaltungskosten durch Inflation und „extra-beschleunigte“ Energiepreise haben bereits viele Menschen im Bundesgebiet in die Armut getrieben. Da der Begriff „Armut“ in den offiziellen Statistiken nur selten auftaucht und dieser massive soziale Abstieg eher als „Armutsgefährdung“ deklariert wird, erscheint es nur logisch, dass auch die Folgen des Krieges in der Ukraine sowie die der Corona-Pandemie nicht in Armutsanstieg, sondern
in Wohlstandsverlust ausgedrückt wird. So auch die jüngste Auswertung des Instituts für deutsche Wirtschaft (IW Köln) über die „Wohlstandsverluste“ in den vergangenen Jahren.

Auslöser für die gegenwärtige Krise seien die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine. Dass ggfs. die politischen Entscheidungen zu Maßnahmenverhängungen und wirtschaftliche Sanktionen wenigsten „einen Hauch“ von Beteiligung haben könnten, erscheint wohl ausgeschlossen.

Von Corona-Krise fließend zur Ukraine-Krise

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben „endlich nachgelassen“, so IW. Allerdings treffe dies noch lange nicht auf die Folgen des Krieges in der Ukraine zu. Nach aktuellen IW-Berechnungen wird der wirtschaftliche Verlust im Bundesgebiet im Jahr 2023 rund 175 Milliarden Euro betragen. Das Institut drückt dies in einem „Wohlstandsverlust“ in Höhe von rund 2.000 Euro pro Einwohner aus. Das entspricht preisbereinigt rund 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Für diese Berechnung setzte IW eine Welt an, in der es weder Krieg, noch hohe Energiepreise oder Lieferengpässe gibt.

Eine ganze Kette von Wohlstandsverlusten

Die Krise begann jedoch mit der Corona-Pandemie Anfang 2020. Im „Pandemie-Jahr 2020“ erlitt die deutsche Wirtschaft einen Wertschöpfungsverlust im Bereich von 175 Milliarden Euro, so IW. Im Folgejahr 2021 kamen weitere 125 Milliarden Verlust hinzu. Im Laufe des vergangenen Jahres 2022 dürften die Verluste rund 120 Milliarden Euro betragen haben. Unterm Strich ergibt sich daraus bis Ende 2023 ein „Wohlstandsverlust“ in Höhe von 595 Milliarden Euro.

Die wirtschaftliche Lage seit weiterhin fragil und diese „Ausnahmesituation“ werde in den kommenden Monaten weiterhin den Wohlstand belasten.

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