CO2-Politik muss nicht unbedingt gelebt werden
Aufgrund des Luxus von den zwei unterhaltenen Regierungssitzen Berlin und Bonn müssen Mitarbeiter des Ministeriums diese Distanz etliche Mal überbrücken. Die Vorliebe gilt eindeutig dem Verkehrsmittel Flugzeug, trotz der propagierten CO2-Schädlichkeit.
Zeit ist Geld und Geld ist mehr als „schädliches“ CO2?
Wasser predigen und Wein trinken, oder Kampf gegen CO2 zur Menschheitsaufgabe erklären und von diesem deklariert Schädlichen zu Genüge selbst produzieren. Im Jahr 2018 pendelten die Regierungsbediensteten mit der Eigenschaft eines Beamten zwischen den Flughäfen Berlin und Köln/Bonn insgesamt mehr als 200.000 Mal hin und her, so lt. Bild (Montag) die Antwort der Bundesregierung nach einer Anfrage der FDP. Demnach wurden für die Flüge insg. 109.422 Tickets eingelöst.
Die „enorme Distanz“ zwischen den beiden Flughäfen wurde im ersten Halbjahr 2019 insg. 61.839 Mal per Flugzeug überbrückt. Ganz nach dem Motto, solange nur über „Klimaschutz“ diskutiert wird und nichts beschlossen ist, kann so weitergemacht werden. Im gleichen Zeitraum bemühten die Mitarbeiter der Bundesministerien anhand von 13,991 Tickets immerhin die Bahn. Doch über die Anzahl der per Auto hinterlegte Strecke gibt die Antwort der Bundesregierung keine Auskunft.
Der Unterschied der Reisedauer zwischen Flugzeug und Bahn seien die ausschlaggebenden Gründe für die häufige Nutzung der „fliegenden CO2-Schleudern“. Die Distanz Berlin nach Köln/Bonn per Zug benötigte rund 5 Stunden und die Überbrückung per Flugzeug nur 1 Stunde und 15 Minuten. Eine moderne Videokonferenz sei nicht in allen Fällen möglich, um so eine Reise zwischen den beiden Regierungssitzen zu vermeiden. Allerdings sei der Anteil der genutzten modernen Technik für Tele-Meetings seit 2012 stark angestiegen. Trotz allem werden auch künftig derartige Reisen nicht zu vermeiden sein.
Die Mitarbeiter der Bundesministerien haben für die Strecke Berlin-Bonn alleine im vergangenen Jahr das Flugzeug mehr als zehnmal öfters genutzt als die Bahn, so lt. BILD die Kritik der FDP-Abgeordneten Katharina Willkomm. Dies könne nicht nachvollzogen werden und ein Vorbild sei dieses Verhalten auch nicht.
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