Bundestag winkt unzureichendes Zypern-Hilfspaket durch

Zypernhilfe-


Der Bundestag hat das Zypern-Hilfspaket mit deutlicher Mehrheit abgesegnet und damit „Teil 1“ des Hilfsprogramms mit offenem Ende zum Abschluss gebracht.

Unzureichendes Zypern-Hilfspaket durchgewunken

Zypern Hilfspaket
Breite Zustimmung zum Hilfspaket Zypern

Das Zypern-Rettungspaket ist vom Deutschen Bundestag durchgewunken worden. Mit einer großen Mehrheit wurde das (erste) Hilfsprogramm in einem Umfang von 10 Milliarden Euro für das insolvente Zypern genehmigt.

Die von den Abgeordneten abgegeben Stimmen sorgten für ein klares Verhältnis. 487 Abgeordnete befürworteten das Milliardenpaket an Zypern, 102 lehnten es ab und 13 Abgeordnete enthielten sich ihren Stimmen.

Die nächste Hilfstranche ist bereits vorprogrammiert
Mit der Abstimmung wurde das Hilfsprogramm durchgewunken, das von einem vom Instelstaat benötigten Finanzrahmen in Höhe von 17,5 Milliarden Euro ausgeht. 10 Milliarden Euro kommen aus dem Euro-Hilfsfonds sowie dem Internationalen Währungsfonds (IWF, anteilig 1 Milliarde Euro). Der „Rest“ wird durch die Anstrengungen der zyprischen Regierung selbst aufgebracht. Dazu zählen die Teilenteignung der Sparer und Anleger sowie Sparmaßnahmen und Steueranhebungen.

Zypernhilfe(n) mit offenem Ende

Längst bekannt ist jedoch die „plötzlich“ aufgetauchte zusätzliche Finanzierungslücke, die den gesamten Kapitalbedarf auf 20 bis 23 Milliarden Euro aufbläht. Der erhöhte Finanzierungsbedarf gilt als gesichert, der genaue Kapitalbedarf müsste noch ermittelt werden und besitzt das Potenzial für weitere Erhöhungen. Völlig unklar ist jedoch, woher auch nur jede einzelne Milliarde über das genehmigte Hilfspaket hinaus aufgetrieben werden soll.

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