Bundesregierung scheint von Klimapolitik wenig überzeugt
Die Bundesregierung setzt scheinbar viel in die Umsetzung ihrer vorgegebenen Klimapolitik. Dazu gehört auch die Förderung der E-Mobilität. Allerdings lässt der Umfang der Eigeninitiative Zweifel über die eigene Motivation aufkommen.
„Vorantreiben“ sagt noch nichts über die Schrittweite aus
„Elektromobilität weiter vorantreiben“, so das Motto der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der Veranstaltung „10 Jahre Elektromobilität“ Ende September 2018. Viele Menschen würden sich gerne ein E-Auto zulegen, doch es hapert an der Ladeinfrastruktur, so die Feststellung der Regierungschefin. Bei dieser Gelegenheit korrigierte Merkel auch gleich das ursprüngliche Ziel von 1 Millionen Elektroautos bis zum Jahr 2020. Dies sei nun bis zum Jahr 2022 durchaus erreichbar. Ein großes Anliegen der Bundesregierung sei die zügige Verbreitung von Elektroautos auf den den deutschen Straßen. Für den Kaufanreiz wurde ein Förderpaket geschnürt und der bei der öffentlichen Hand liegende Anteil der elektrisch betriebenen Autos soll kontinuierlich angehoben werden. Motivierte Ansprache der Bundeskanzlerin, bei der von einem in der Elektroindustrie angesiedelten Unternehmens.
Eigentlich sollte man meinen, dass bei so viel guten Vorsätzen und Ratschlägen zur Verbesserung der Luft und zum Schutze des Klimas mit (sehr) gutem Beispiel vorangegangen werden wolle. Doch die Realität zeigt ein gänzlich anderes Bild. Den Bundesministerien stehen insg. mehr als 30.000 steuerfinanzierte Fahrzeuge zur Verfügung und davon sind ganz 777 Exemplare mit einem E-Antrieb versehen. Diese aktuellen Zahlen stammen lt. BAMS von der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken.
Immerhin liegt der Anteil der E-Autos beim Bundesfamilienministerium bei 21 Prozent. Das rund um die Straßen und Fahrzeuge zuständige Bundesverkehrsministerium kann allerdings nur eine Quote von 6 Prozent vorweisen.
Das Motto des von der Bundeskanzlerin im Jahr 2018 besuchten Symposiums lautete: „Zukunft wird Gegenwart“.
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