Bundesbankpräsident Weidmann stemmt sich gegen Bargeldbegrenzung

Bargeld-


Der Bundesbankpräsident Jens Weidmann stemmt sich gegen die Vorschläge der Bundesregierung, die Bargeldbezahlung in Deutschland auf 5.000 Euro zu begrenzen. Dies könne fatale Folgen haben.

Umschuldung

Dem Bargeld wird offenbar der Kampf angesagt – Erster Schritt: 500 Euro weg

Statt Bargeldlimitierung solle die Wirtschaft angekurbelt werden

Eine Begrenzung des Betrages für die Bargeldbezahlung hält Bundesbankpräsident Jens Weidmann für falsch. Die Bürger würden den Eindruck erhalten, man wolle ihnen Stück für Stück das Bargeld entziehen und dies „wäre fatal“, so Weidmann zur BILD-Zeitung

Die Wahl des Bargeldes oder das Nutzen der bargeldlosen Bezahlung solle der Bürger selbst entscheiden können. Die Banknoten sind das einzige gesetzliche Zahlungsmittel und das dürfe die Regierung bei ihren Diskussionen über Barzahlungen nicht vergessen, so der Bundesbank-Chef.

Die Abschaffung des Bargelds sei hinsichtlich der Geldpolitik „nicht die angemessene Antwort auf die Herausforderung des Niedrigzinsumfeldes“. Nun müsse viel mehr das Wirtschaftswachstum nachhaltig gestärkt werden, „damit die Zinsen auch wieder steigen können“, ermahnte Weidmann.

Vor wenigen Tagen schlug die Bundesregierung vor, die Bargeldbezahlung auf 5.000,- Euro zu begrenzen. Mit einer Bargeldgrenze soll dem Terror und dem organisierten Verbrechen Einhalt geboten werden, so die Begründung.





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