Bundesbank erzielte 2016 lediglich 1 Mrd. Gewinn

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Die Deutsche Bundesbank erzielte im Jahr 2016 einen Gewinn von 1 Milliarde Euro. Gerade mal ein Drittel des Überschusses im vorangegangenen Jahr.

Die „Schwarze Null“ im Bundeshaushalt sei nicht gefährdet

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Bundesbank stockte Risikovorsorge auf

Die Deutsche Bundesbank fuhr im Jahr 2016 lediglich ein Drittel des Gewinns ein welches ein Jahr zuvor erzielt wurde. Der Überschuss betrug lediglich 1 Milliarde Euro, wie die Bundesbank am Donnerstag mitteilte. Im Jahr 2015 waren es 3,2 Milliarden Euro. Das Plus in den Bilanzen geht nur zum Teil an den Bund über. Aufgrund der neuen Regeln für die Pensionsrückstellungen kann das Bundesfinanzministerium gerade mal mit 400 Millionen Euro rechnen.

Der geringste Gewinn seit mehr als zehn Jahren sei in den höheren Risikoabsicherungen begründet. Die Bundesbank rechnet mit einer noch länger anhaltenden Niedrigzinsphase, wolle aber die aus einer Zinsanhebung entstehenden Verlustrisiken entsprechend begegnen.

Für die Bundesregierung kommt dieser niedrige Zugewinn der Bundesbank „ungelegen“. Das Finanzministerium kalkulierte für den Haushalt eine Überweisung in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro. Nun fehlen in der Berechnung 2,1 Milliarden Euro. Ein groß anmutender Betrag, der jedoch im Bezug auf den Gesamthaushalt von 329 Milliarden Euro auf einen Anteil von 0,6 Prozent „schrumpft“.

Die „Schwarze Null“ sei wegen des gering ausgefallenen Gewinns nicht gefährdet. Immerhin erzielten im Jahr 2016 Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen einen Überschuss von 23,7 Milliarden Euro.


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