Bundesamt für Bevölkerungsschutz fordert mehr Kompetenzen

Bevölkerungsschutz? –


Steigende Abhängigkeit vom Strom und größere Wetterextreme durch den Klimawandel seien Gründe, um der Bundesbehörde für den Katastrophenschutz mehr Kompetenzen für die zentrale Organisation zu geben.

Unwetter

Totaler Stromausfall und Wetterextreme können Katastrophen auslösen

Stromabhängigkeit ist große Herausforderung

Ohne Strom geht so gut wie gar nichts mehr und der Strom kommt nicht einfach so aus der Steckdose. Mit den Fortschritt der Technologien stieg auch die absolute Abhängigkeit von der elektrischen Energie und selbst die Unterscheidung zwischen einer 0 und einer 1 in der digitalen Datenverarbeitung setzt den kontinuierlichen Antrieb innerhalb der elektrischen Leitungen voraus. Die Berichte über die teils über Tage anhaltenden Stromausfälle in Venezuela lassen nur erahnen, welche Folgen der totale Blackout mit sich ziehen wird. Dies gilt insbesondere in hoch technisierten Ländern wie die Bundesrepublik. Es reichten bereits 24 Stunden Stromausfall und die Verhältnisse nähme katastrophale Ausnahme an, so Christoph Unger, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Welt (Mittwoch). Diese Einrichtung des Bundes sieht die wachsende Abhängigkeit vom Strom als die zentrale Herausforderung.

Jeder Einzelne müsse sich vorbereiten

Eine besondere Gefahr liege in der Möglichkeit, die Stromversorgung über einen Cyberangriff auszuschalten. Konsumenten, Firmen und insbesondere Krankenhäuser müssten sich auf ein derartiges Szenario einstellen und sich entsprechend darauf vorbereiten. Jeder Einzelne müsse sich auf derartige Krisen und Katastrophen vorbereiten, so Ungers Appell. Diese Vorsorge beginne bereits bei Streichhölzern und Kerzen. Zur Grundausstattung gehörte auch ein mit Batterien betriebenes Radio.

BBK fordert bundesweite Befugnisse für den „besseren Schutz“

Zu den weiteren Gefahren zählte Unger der Klimawandel sowie Wetterextreme und Dürren. Doch die Bundesbehörde habe lediglich die Befugnisse, in Krisensituationen unterstützend einzuwirken und die Bevölkerung ausreichend zu informieren. Der Katastrophenschutz selbst liege im Einzugsbereich der jeweiligen Länder. Unger fordert die Erweiterung der Befugnisse der Bundesbehörde als eine zentrale Stelle für den Bevölkerungsschutz. Die müsse ähnlich organisiert sein wie beim Verfassungsschutz oder das Bundeskriminalamt, damit für die 16 Bundesländer Aufgaben zentral übernommen werden können. Unger sieht darin einen Weg, die Bevölkerung bei nationalen Katastrophen noch besser schützen zu können.

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