Autoindustrie nicht durch Corona sondern wegen Klimapolitik angeschlagen

Covid-Politik –


Nicht die sog. Corona-Kriwe brachte die deutsche Autoindustrie in starke Bedrängnis, sondern die verfehlte Klimapolitik der Bundesregierung. IW-Direktor Hüther kritisiert den Mangel an Augenmaß.

Autoindustrie

Klimapolitik setzt auf Verdrängung des Verbrennungsmotors und auch Arbeitsplätze

Fahrzeughersteller gingen bereits angeschlagen in Zwangspause

Der wirtschaftliche Einbruch aufgrund der mit Corona begründeten Lockdown-Verordnungen der Bundes- und Landesregierungen hat insbesondere die Autoindustrie hart getroffen. Zusammen mit der Armada aus Zulieferern bildet diese Branche das Zugpferd der deutschen Wirtschaft. Die Produktionen in der Autoindustrie brachen im April 2020 um mehr als 70 Prozent ein. Allerdings gingen die Fahrzeughersteller nicht gerade in einem kerngesunden Zustand in die verordnete Zwangspause, jedoch nach einem ziemlich schwachen dritten und vierten Quartal 2019 wieder im Aufwärtstrend. Für die gegenwärtige Misere nun ausschließlich die Corona-Politik verantwortlich zu machen, wäre verfehlt, denn bereits die deutsche Politik sorgte unlängst für den nun voraussichtlichen Abbau tausender Arbeitsplätze. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), sieht vor allem die Klimapolitik in der Verantwortung. „Die Jobs fallen nicht wegen Corona weg, sondern weil die Politik bei der Einsparung von CO2-Emissionen fast ausschließlich auf die Abschaffung des Verbrennungsmotors fokussiert“, so Hüther zu T-Online.

Demnach sei dem Klime wenig geholfen, wenn andere CO2-Quellen wie der Hausbrand vernachlässigt werde und „die internationale Dimension von Energieerzeugung und -verbrauch“ nicht stärker angesprochen werde. Dies alles bringe aber „unseren Wohlstand in Gefahr“.

Direkt Öl ins Feuer schütten dazu die Ambitionen der EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (CDU) und ihre Vorstellungen über die nun strengeren Reduzierungen von Emissionen bis zum Jahr 2030. Diese Vorgaben sind von der Autoindustrie und Verbrennungsmotoren faktisch nicht erfüllbar.

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