Außenhandel hat sich im August 2023 abgeschwächt
Im August 2023 hat sich der Außenhandel der deutschen Wirtschaft allgemein abgeschwächt. Das Volumen der Importe wie auch Exporte ging zurück.
Überblick
Allgemeine Abschwächung beim Außenhandel

Das Export- und Importgeschäft ist im August 2023 zurückgegangen
Die deutsche Wirtschaft hat im August 2023 gegenüber dem Juli 2023 um 1,2 Prozent weniger exportiert und um 0,4 Prozent weniger importiert. Im Vergleich gegenüber dem Vorjahres-August sanken die Exporte um 5,8 Prozent und die Importe um 16,8 Prozent. Damit gab es nur auf kurzfristiger Sicht ein geringfügiges Gegensteuern gegen die extreme Schieflage in der Außenhandelsbilanz. Der im August 2023 exportierte Warenwert betrug lt. Destatis rund 127,9 Milliarden Euro. Der Import betrug 111,4 Milliarden Euro. Damit lag der Außenhandelsexportüberschuss bei 16,6 Milliarden Euro. Einen Monat zuvor lag die Außenhandelsbilanz bei 17,7 Milliarden Euro Exportüberschuss. Im August 2022 exportierte die deutsche Wirtschaft um 2,0 Milliarden Euro mehr als sie importierte.
Rückgang bei EU-Außenhandel
In die EU gelangten im August 2023 Waren im Wert von 69,6 Milliarden Euro und im gleichen Zeitraum wurden aus der EU Waren im Wert von 60,0 Milliarden Euro importiert. Der Export in die EU sank gegenüber dem Juli um 1,5 Prozent und die Importe stiegen um 1,9 Prozent an. Der in die Eurozone exportierte Warenwert betrug 48,8 Milliarden Euro, ein Rückgang um 2,6 Prozent. Nach einer Zunahme um 3,2 Prozent betrug der importierte Warenwert 40,2 Milliarden Euro.
USA wieder der größte Drittland-Abnehmer
In Drittstaaten gingen im August 2023 Waren im Wert von 58,3 Milliarden Euro und der Import summierte sich auf 51,3 Milliarden Euro. Damit nahmen gegenüber dem Vormonat die Exporte in Drittstaaten um 0,9 Prozent zu und die Importe nahmen um 3,0 Prozent ab.
Die Vereinigten Staaten waren, wie immer, die größten Nutznießer der deutschen Exporte. Im August 2023 gingen gen Übersee Waren im Wert von 13,3 Milliarden Euro (-1,3 % als im Juli). Der Export nach China stieg um 1,2 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro an. Gen UK gingen nach einem Rückgang um 4,2 Prozent Waren im Wert von 6,0 Milliarden Euro.
Importe aus Russland um 93,7 % gesunken
Auch im August 2023 war China der größte Lieferant Deutschlands. Aus Fernost gingen nach einem Rückgang um 2,0 Prozent rund 13,0 Milliarden Euro an Waren ein. Die Importe aus den USA sanken um 3,1 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Der Import aus UK ging um 0,9 Prozent zurück und betrug 3,0 Milliarden Euro.
Der Export in die Russische Föderation sank im August 2023 gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent auf 700 Millionen Euro. Gegenüber dem August 2022 gingen die Exporte lt. Destatis um 36,1 Prozent zurück. Das Importvolumen aus Russland betrug 200 Millionen Euro und damit um 23,4 Prozent weniger als im Juli 2023 und um 93,7 Prozent weniger als im August 2022.
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