Aufkommen Falschgeld 2016 rückläufig

Bargeld-


Das Aufkommen von falschen Euro-Geldscheinen und -Münzen ging im Jahr 2016 deutlich zurück. Die Einführung der neuen Serie des 20-Euro-Scheins erwies sich als ein echter „Fälscher-Schreck“.

50 Euro
Der 50-er war auch 2016 die beliebteste Kopiervorlage

Die Anzahl der gefälschten Euro-Geldscheine ging im Jahr 2016 deutlich zurück. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Fälschungen um 14 Prozent, so die Deutsche Bundesbank am Freitag. Demnach entfielen statistisch auf 10.000 Einwohner zehn falsche Geldscheine.

Die Deutsche Bundesbank registrierte im Jahr 2016 ca. 82.200 Fälschung in einem Nennwert von 4,2 Millionen Euro.

Ein beträchtlicher Rückgang wurde anteilig bei den gefälschten 20-Euro-Geldscheinen festgestellt. Ein Resultat der neuen Serie, so Bundesbankvorstand Carl-Ludwig Thiele. „Die Einführung der Europa-Banknotenserie hat sich positiv auf die Anzahl der Fälschungen ausgewirkt und zu einem merklichen Rückgang der 20‑Euro-Fälschungen beigetragen.“ Die Anzahl der gefälschten 20-er habe sich nahezu halbiert.

Einen ähnlichen Erfolg erwartet die Bundesbank auch für den 50-Euro-Schein. Ab dem 04. April 2017 wird die neue Serie in Umlauf gebracht. Nach wie vor war der „falsche Fuffziger“ mit einem Anteil von 60 Prozent aller Fälschungen die beliebteste Notierung der „Nachmacher“.

Zahl gefälschter Münzen nur leicht rückgängig

Im Jahr 2016 wurden ca. 33.000 falsche Münzen aus dem Verkehr gezogen. Das Falschmünz-Aufkommen im Jahr zuvor lag bei rund 34.000 Münzen. Auf 10.000 Einwohner entfielen somit vier Falschmünzen. Die Anzahl der im zweiten Halbjahr 2016 eingezogenen Münzen lag bei 14.300 Einheiten, nachdem im ersten Halbjahr noch rund 18.700 Fälschungen festgestellt wurden.


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