Athens Rückzahlung am Freitag wackelt – Bündelung der Raten erwünscht

Griechenlandkrise-


Athens nächste fällige Rate in Höhe von 300 Millionen Euro an den IWF am Freitag wackelt und scheint sogar hinfällig zu sein. Griechenland stellte einen Antrag auf einen Aufschub der Zahlungen bis zum Monatsende. Man wolle sämtliche Teilbeträge im Juni zu einem Paket zusammenschnüren.

Eurozone

Raten-Bündelung – Zahlungsausfall durch einen Akt der Endbürokratisierung abgewendet

Athen hat voraussichtlich weitere Zeit bis Ende Juni gewonnen

„Warum so umständlich, wenn es doch einfacher ebenfalls funktioniert?“ Am Freitag sind für Griechenland 300 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) fällig, eigentlich. Die erste Rate im Monat Juni dürfte jedoch ausfallen, denn Athen stellte lt. Spiegel Online (Donnerstag) einen Antrag für einen Zahlungsaufschub. Man wolle den am Freitag fälligen Betrag zum Monats-Ende, im Rahmen einer Bündelung der weiteren Teilraten bezahlen.

Das offizielle Programm sieht im Monat Juni insg. vier Raten mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro vor. Athen würde es jedoch bevorzugen, den gesamten Betrag am Monatsende an den IWF zu überweisen und stellte einen entsprechenden Antrag.

Sollten IWF und die Eurogruppe den „Bündelungs-Aufschub“ zustimmen, und sie scheinen nicht abgeneigt zu sein, bleiben den Verhandlungspartnern weitere Wochen, um ggfs. eine Lösung des Schuldenproblems zu erreichen. Statt offizieller Zahlungsausfall eben eine „elegante Zahlungs-Bündelung“.





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