Arbeitslosenquote Februar 2017 in EU28 und Eurozone gesunken
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone erreichte im Februar 2017 mit 9,5 Prozent den niedrigsten Stand seit Mai 2009.
Quoten-Anstieg in lediglich 2 EU-Ländern

Die Arbeitslosenquote in der Eurozone sank im Februar 2017 auf 9,5 Prozent (saisonbereinigt), gegenüber 9,6 Prozent im Vormonat. Im Februar 2016 betrug die Arbeitslosenquote im Euroraum 10,3 Prozent, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat mitteilte.
Damit erreichte die Arbeitslosenquote in der Eurozone den niedrigsten Stand seit Mai 2009.
Die Arbeitslosenquote in der EU betrug im Februar 2017 8,0 Prozent, gegenüber 8,1 Prozent im Januar. Ein Jahr zuvor lag die Quote bei 8,9 Prozent.
In der Eurozone waren im Februar 2017 15,439 Millionen und in der EU 19,75 Millionen Menschen erwerbslos. Die Anzahl der Arbeitslosen fiel gegenüber dem Januar um 140.000 bzw. 153.000 Menschen.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten wurden im Februar 2017 in Tschechien (3,4 %), in der Bundesrepublik (3,9 %) und in Malta (4,1 %) gemessen. Die höchsten Quoten wiesen Spanien (18,0 %) und Griechenland (23,1 % im Dezember 2016) auf.
Auf Jahressicht stieg die Arbeitslosenquote in Dänemark von 6,0 auf 6,4 Prozent an und in Litauen von 8,0 auf 8,3 Prozent. In den weiteren 26 EU-Mitgliedsländern sank die jeweilige Arbeitslosenquote ab. In Kroatien fiel die Quote von 14,4 auf 11,6 Prozent, in Spanien von 20,5 auf 18,0 Prozent und in Portugal von 12,2 auf 10,0 Prozent.