Winterurlaub: Unfälle beim Skisport betreffen oft das Knie

Wintersport –


Winterurlauber haben in aller Regel auch Stiefel und Bretter dabei. Der Spaß auf der Ski-Piste hält solange an, bis eben ein Unfall passiert. Im Ausland kann ein solcher Ski-Crash dazu sehr teuer werden, vor allem weil sehr häufig Beine und insbesondere die Knie betroffen sind.

Skiunfälle sind in der Regel teurer als Fußballunfälle

Skisport

Unfälle beim Skisport resultieren oft in langwierigen und komplizierten Verletzungen

Für so manchen Winterurlauber endete das „Ski-Abenteuer“ mit Gips und Kopfverband. Obwohl Skifahren naturgemäß nur zur passenden Saison ausgeübt wird und im Sommer hierzulande ins Wasser fällt, führt ein jeder fünfte Sportunfall auf ein Unglück auf Skibrettern zurück. Lediglich Verletzungen beim Fußballspielen nehmen mit einem Anteil von 35 Prozent der jährlichen Sportunfälle einen noch höheren Platz ein. Pro Jahr leisten die privaten Unfallversicherer für insg. rund 38.000 Sportunfälle, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Darin sind enthalten rund 8.000 Skiunfälle.

Während die Unfallversicherer für die Verletzungen während des Fußballspielens im Schnitt 5.200 Euro erstatten, kommt der durchschnittlich verunglückte Skifahrer auf rund 7.700 Euro. Selbst die Verletzungen nach einem Sturz vom Pferd fallen mit durchschnittlich 6.900 Euro sogar noch „günstiger“ aus als die Verletzungen nach einem „Zerwurf“ auf der Skipiste.

Frauen viel häufiger von Knieverletzungen betroffen

Die Verletzungen nach einem Skiunfall sind in der Regel komplizierter und langwieriger, so GDV-Chef Jörg Asmussen. Für Skifahrer sind besonders die Knie gefährdet. Es kommt zwar nach einem Crash auf der Skipiste sehr häufig zu Bänderrissen, Muskelrissen, Verrenkungen und Verzerrungen, aber wenn es einmal das Knie erwischt, können die Folgen weitaus komplizierter werden. Bei rund 30 Prozent der Skiunfälle sind die Arme und bei 40 Prozent die Beine betroffen. Die oben genannten Zahlen zu der Häufigkeit von Sportunfällen beschreiben lediglich die bei einer Unfallversicherung versicherten Fälle. Die Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) kommt für die Ski-Saison 2021/2022 auf insgesamt 37.000 bis 39.000 deutsche Skifahrer, die aufgrund von Unfällen beim Skisport eine ärztliche Versorgung benötigten. Dabei fiel das Knie mit einem Anteil von 28,1 Prozent am häufigsten auf. Rund 10 Prozent der Unfallfolgen betreffen Oberschenkel und Hüfte. Überwiegend erwischt es die Frauen am Knie. Knieverletzungen nehmen bei Frauen einen Anteil von 40 Prozent ein, während Männer lediglich knapp zu 19 Prozent eine Verletzung am Knie davontragen.

Für Ski-Urlaub im Ausland ist Zusatzschutz sinnvoll

Für gesetzlich versicherte Skifahrer übernimmt die Krankenkasse im Ausland in der Regel lediglich die Kosten für Behandlungen, wie sie auch in Deutschland üblich sind, so der GDV. Ein Hubschraubereinsatz erfordert für die Kostenerstattung eine medizinische Notwendigkeit. Der im Ausland ausgeübte Wintersport sollte daher mit einer Auslandsreisekrankenversicherung begleitet sein. Diese übernimmt den Differenzbetrag, für die Behandlungskosten, welche von der Krankenkasse nicht erstattet werden. Eine Unfallversicherung übernimmt dagegen auch die Kosten für Bergung, Suche und Rettungsmaßnahmen, sowie den Transport in die nächste Klinik und auch nach Hause.

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