Sachversicherer trommeln ansteigende Naturkatastrophen
Die deutsche Sachversicherer trommeln die erwartete Erderhitzung und voraussichtlich ansteigenden Naturkatastrophen. Innerhalb eines halben Jahrhunderts wurden mehr als 200 Milliarden Euro Schadenersatz geleistet.
Überblick
2 Prozent des Bundeshaushaltes 2023

Flexible Modellrechnungen geben einen Anstieg von Unwettern preis
Die Versicherungsbranche hat sich gänzlich auf den Klimawandel eingeschworen. Mit dem Narrativ einer „immer heißer werdenden Welt“ bilanziert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die in den letzten 50 Jahren durch Naturgefahren entstandenen Schäden. Demnach haben die deutschen Versicherer in den letzten 50 Jahren für die Beseitigung von Schäden mehr als 200 Milliarden Euro gezahlt. „Zusammengerechnet lag der entsprechende Schadenaufwand der Sach- und Kfz-Versicherer von 1973 bis 2022 bei genau 233 Milliarden Euro“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Er hebt hervor, dass diese Summe in etwa der Hälfte des Bundeshaushaltes für 2023 entspricht. Weniger dramatisch hörte es sich an, wenn der Vergleich „im Schnitt jährlich rund 2 Prozent des Bundeshaushaltes 2023“ gelautet hätte.
Ökonomische Herausforderung
Ohne auf die Entwicklung in den vergangenen fünf Jahrzehnten einzugehen, diagnostiziert der GDV eine augenscheinliche Zunahme an Extremwetterereignissen. Dies sei nicht nur eine ökologische Katastrophe, sondern auch eine ökonomische Herausforderung. Für das Jahr 2022 bilanzierten die Versicherer nur einen marginal höheren Schaden als im langjährigen Durchschnitt (Info).
Hausbesitzer sollen in die Pflicht
Der GDV fordert die Politik dazu auf, die Bauherren und Wohngebäudebesitzer anhand von Gesetzgebung zu Vorbeugemaßnahmen gegen Naturgewalten zu verpflichten. Präventivmaßnahmen sollten daher schon bei der Neuerrichtung vorgesehen, bzw. bei Bestandsgebäuden nachgerüstet werden. Darüber hinaus spricht sich der GDV dafür aus, eine Elementarschadenversicherung innerhalb einer Wohngebäudeversicherung als obligatorisch einzustufen. Die Versicherungsbranche ist sichtlich anhand von flexiblen Modellberechnungen um ihre Margen besorgt und sieht die „ökonomische Herausforderung“ lieber beim Kunden liegen.
Kosten & Leistungen Zahnzusatzversicherung berechnen
Jetzt den kostenlosen Vergleichsservice nutzen:

- Tarife der aktuellen Testsieger
- Abrufbares Info-Blatt im .pdf-Format
- Ausführlicher Leistungsvergleich
- Kostenlose Tarifberechnung
- Unverbindliche Angebotserstellung
- Auf Wunsch individuelle Beratung
Versicherungsdaten, Personendaten eingeben, fertig. Online-Tarifvergleich.
