Kaum Vorsorge trotz Ängste vor Gebrechlichkeit & Krankheit im Alter

Risikovorsorge-


Die Mehrheit der deutschen Bürger fürchtet sich vor Gebrechlichkeit, Krankheit und dem Pflegefall im hohen Alter, doch nur die Minderheit wurde bereits aktiv und hat entsprechend vorgesorgt. Ausgeprägt „unbekümmert“ zeigen sich jedoch junge Menschen, relativ geringe Sorgen zum Gesundheitszustand im Rentenalter motivieren offensichtlich nicht zur Vorsorge.

Rentenalter
Zu unbekümmert für Vorsorge?
Bild: Petra Bork / pixelio.de

„Angst lähmt“ könnte man folgern, wenn der Unterschied zwischen den vorherrschenden Ängsten in der deutschen Bevölkerung und den eingeleiteten Gegenmaßnahmen betrachtet wird. Eine von Gothaer beauftragte Umfrage der Forsa ergab eine Diskrepanz zwischen den Unsicherheiten über die Zukunft und die tatsächlich realisierte Absicherung dagegen.

Offenbar werden die größten Sorgen der Bundesbürger auf den gesundheitlichen Zustand im Rentenalter gelegt. 65% der Befragten gaben an, Angst vor der Pflegebedürftigkeit im fortgeschrittenen Alter zu haben. Die Sorge um den Verlust der Selbstständigkeit folgt gleich mit 63% der befragten Bürger. Die Angst vor Gebrechlichkeit und Krankheit liegt mit 62% fast gleich auf.

Die jüngere Generation blickt noch recht „sorgenfrei“ in die Zukunft, denn die Altersgruppe zwischen 51 und 60 Jahren äußerte ihre Befürchtungen im nahenden Rentenalter am häufigsten.

Werden zu diesen Umfrageergebnisse jedoch die Antworten zu den bereits tatsächlich eingeleiteten Vorkehrungen gegen die Ängste verglichen, entsteht eine enorm große Lücke. Lediglich 11% der befragten Personen haben bereits eine Pflegeversicherung abgeschlossen. Mit 8% besitzen deutlich weniger Befragte bereits eine sog. Dread Disease Versicherung, die bei den Folgen schwerer Krankheiten leistet.

„Populärer“ erscheint jedoch mit 34% bereits Versicherte die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sowie die Risikolebensversicherung (RLV) mit 32%. Keiner der bereits genannten Versicherungen schlossen 40% der Befragten ab. Die Altersgruppe zwischen 61 und 70 Jahren kann den größten Anteil der bereits versicherten Personen stellen. Junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren dagegen zeigten aufgrund des geringsten Anteils der Policen-Inhaber auch an diesem Punkt eine „relative Unbekümmertheit“.

Befragt wurden insg. 1.518 Personen nach Zufallsprinzip. Das Alter lag zwischen 20 und 70 Jahren



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