Hauptursache Erwerbsminderung: Psychische Erkrankungen

Erwerbsfähigkeit-


Psychische Erkrankungen waren im Jahr 2015 die klar Hauptursache für den Anspruch von Rentenzahlungen wegen verminderter Erwerbsfähigkeit. Frauen waren stärker betroffen als Männer. Dafür hatten Männer verstärkt mit Kreislaufproblemen zu kämpfen.

Frauen und Männer insg. fast gleich betroffen

Gesundheit
Verminderte Erwerbsfähigkeit wegen Krankheit

Im Jahr 2015 erhielten in der Bundesrepublik knapp 175.000 Menschen erstmals Rentenzahlungen aufgrund einer festgestellten verminderten Erwerbsfähigkeit. Die klar häufigste Ursache waren lt. den Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund im Jahr 2015 psychische Störungen. Darin spiegelt sich auch die Hauptursache für den Anspruch einer Berufsunfähigkeitsrente wider.

Psychische Störungen als Ursache für verminderte Erwerbsfähigkeit waren anteilig mit 42,9 Prozent mit Abstand die Hauptursache, gefolgt von Krebserkrankungen (12,9 %), Krankheiten an Skelett, Bindegewebe, Muskeln (12,3 %) und Krankheiten im Herz- und Kreislaufsystem (9,3 %).

Der Unterschied zwischen der Anzahl der Betroffenen Frauen und Männern ist relativ gering. Bei der Betrachtung des Krankheitsbildes gehen die Ursachen der geminderten Erwerbsfähigkeit zwischen Frauen und Männern teils weit auseinander.

Frauen erhielten fast zur Hälfte (49,1 %) erstmalig eine Erwerbsminderungsrente aufgrund psychischer Probleme. Bei den Männer waren es 36,7 Prozent. Dafür hatten Männer mit 13,3 Prozent deutlich mehr mit Krankheiten des Kreislaufsystems zu kämpfen als Frauen (5,4 %).

Im Jahr 2015 erhielten 86.910 Frauen und 86.011 Männer erstmalig eine Rente aufgrund verminderter Erwerbsfähigkeit.


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