Beiträge Rechtsschutzversicherung werden 2014 steigen

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Die ersten Versicherer reagieren bereits. Die Beiträge Rechtsschutzversicherungen werden 2014 aufgrund der neuen Gebührenordnung angehoben. ARAG und Roland werden die ersten sein. Weitere Rechtsschutzversicherer werden folgen.

Justiz

Gerichtskosten stiegen bereits deutlich an. Beiträge Rechtsschutz werden nachziehen

Höhere Beiträge Rechtsschutz aufgrund neuer Gebührenordnung

Höhere Beiträge für die Rechtsschutzversicherung waren spätestens seit dem 01. Juli vergangenen Jahres abzusehen. Letztes Jahr trat das „Kostenrechtsmodernisierungsgesetz“ in Kraft. Ein kompliziertes Wort für die einfache Tatsache, dass zahlreiche Positionen in der Gebührenordnung zur Sparte Justiz deutlich angehoben wurden.

Wenn Gerichte, Anwälte, Sachverständige, Übersetzer und Dolmetscher mehr Geld bekommen, steigen die Gerichtskosten insgesamt. Ein juristischer Fall wird teurer. Die Rechtsschutzversicherung deckt derlei Gerichts- und Anwaltskosten. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis sich die ersten Rechtsschutzversicherer den neuen Gegebenheiten anpassen und mit den Beiträgen entsprechend nachziehen.

Höhere Beiträge Rechtsschutzversicherung bereits angekündigt

Im Spätsommer / Herbst 2014 sind die ersten Kunden einer Rechtsschutzversicherung von Beitragsanhebungen betroffen. Die Versicherungsunternehmen Roland und ARAG kündigten eine entsprechende Anpassung der Prämien an.

ARAG Rechtsschutzversicherung wird die Beiträge voraussichtlich Oktober 2014 um 7,5 Prozent anheben, so das Versicherungsmagazin. Roland Rechtsschutz will dagegen die Kostenanhebungen auf die Tarife mit einer Selbstbeteiligung beschränken. Beide Rechtsschutzversicherer gaben die allgemein höheren Gebühren für Gerichte und Anwälte als Begründung an.

Lt. dem Magazin konnten sich die weiteren größeren Rechtsschutzversicherer HUK-Coburg, R+V, Allianz und D.A.S. noch nicht zu einer klaren Aussage bezüglich Beitragserhöhungen durchringen. Im Juli soll beim Versicherer Deurag eine Entscheidung gefällt werden.

Gestiegene Beiträge Rechtsschutzversicherung – Und nun?

Für den Verbraucher wird eine Rechtsschutzversicherung ganz klar teurer. Mit dem Verzicht dieser sehr wichtigen Versicherung kann der Verbraucher aber ganz schnell vom Regen in die Traufe geraten. Der Anstieg der ohnehin sehr hohen Anwalts- und Gerichtskosten sind der eigentliche Grund für die Reaktionen der Rechtsschutzversicherer. Ohne finanzielle Unterstützung könnte ein Rechtsstreit somit noch schneller zum finanziellen Desaster führen.

Der Rechtsstreit ist in Deutschland alles andere als eine Ausnahmeerscheinung. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zählte für das Jahr 2012 insgesamt 3,79 Millionen Fälle, die von Rechtsschutzversicherungen bearbeitet wurden. Ein Großteil der Streitfälle bezog sich auf Schadenersatz- und Vertragsrecht.

Die Leistungen einer Rechtsschutzversicherung sind nicht auf die Übernahme der „abgelieferten Anwaltsrechnungen“ beschränkt, sondern gehen weit über reine finanzielle Aspekte hinaus.

Für die Verbraucher bleibt eine Rechtsschutzversicherung eigentlich unverzichtbar. Die kommenden Anhebungen der Beiträge könnte zum Anlass genommen werden, die angebotenen Rechtsschutzpakete genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch im Bereich Rechtsschutz unterscheiden sich die Tarife der Versicherer teils erheblich. Einsparpotenzial besteht u.a. darin, auf Leistungsbereiche zu verzichten, die für den „Otto-Normalverbraucher“ kaum oder gar nicht in Frage kämen.

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