Naturgewalten – Versicherer zogen Bilanz zum Schadenjahr 2022

Naturgewalten –


Die Versicherer zogen Bilanz zu den im Jahr 2022 durch Naturgewalten verursachten Schäden. Im Großen und Ganzen verlief das vergangene Jahr glimpflich. Extremfälle wie ein Jahr zuvor blieben aus.

Das Schadenjahr 2022 nur leicht über Langjahres-Durchschnitt

Blitzschlag

Naturgewalten: Das Jahr 2022 hinterließ nur durchschnittliche Schadensumme

Die Natur hielt sich im Jahr 2022 etwas zurück, so ein mögliches Resümee zu den von ihr angerichteten Schäden an menschengemachten Werten. Am Ende des Jahres zählten die Versicherer für das Jahr 2022 einen Gesamtschaden von 4,3 Milliarden Euro. Damit fiel das Schadenjahr relativ moderat aus, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV).

Mit den „üblichen“ Verursachern handelte es sich wieder um Naturgewalten wie Starkregen, Hagel und Sturm. Es gab zwar wieder zahlreiche Schadenfälle, aber das Niveau von 2021 wurde längst nicht erreicht. Derlei Extremfälle wie Sturzfluten blieben im Jahr 2022 aus. „Die Schäden 2022 an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen liegen nur marginal über dem langjährigen Durchschnitt von 4,2 Milliarden Euro“, so GDV-Chef Jörg Asmussen.

Im Februar 2022 bereits größte Schäden

Bereits im zweiten Monat Februar sorgte die Orkane Ylenia, Zeynep und Antonia für die größten Schäden des Jahres. Dabei landete das „Trio“ mit einem verursachten Schaden von rund 1,4 Milliarden Euro auf der Liste der schwersten Winterstürme seit 2022 auf Platz Drei. Anteilig verursachte die Sturmserie rund 1,25 Milliarden Euro Schäden an Hausrat, Häusern und Betrieben. 125 Millionen Euro kamen aufgrund Schäden an 65.000 Kraftfahrzeugen zusammen.

Rund 3 Milliarden Euro fielen im Jahr 2022 auf Schäden durch Sturm und Hagel. Zusätzliche 400 Millionen Euro leisteten die Versicherer für Schäden aufgrund Überschwemmung wegen Hochwasser oder Starkregen.

Politik müsse nun wegen Klimafolgen reagieren

Das Jahr 2021 bezeichnet der GDV als das „teuerste Naturgefahrenjahr“ seit dem Beginn der Erfassung in den 70er Jahren. Alleine die Flutkatastrophe („Ahrtal“) im Juli 2021 verursachte einen Schaden von insg. 8,5 Milliarden Euro.
Zwar sind die Extremfälle im Jahr 2022 ausgeblieben, so der GDV, aber dennoch müsse für die Zukunft anhand „Prävention und Klimafolgenanpassung“ ein neuer Dreh- und Angelpunkt geschaffen werden. Es gelte nun, ein Ausufern von Kosten und damit auch Prämien zu verhindern. „Wir Versicherer appellieren an die Politik, dies in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen zu stellen“, so Asmussen.

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