Wetterphänomene werden viele Eigenheimbesitzer treffen

Naturgewalten-


Unterschätzte Naturgewalten. Mit plötzlichen Temperaturveränderungen sind weitere extreme Wetterphänomene bereits vorprogrammiert. Starkregen, Überschwemmungen und Hochwasser werden wieder so manchen Eigenheimbesitzer aus seiner Vorstellung herausreißen, dass es eben nicht nur „die Anderen“ betrifft.

Tornado
Tornados werden im Bundesgebiet öfters gesehen

Nach der ungewöhnlich heißen ersten September-Hälfte 2016 soll es zu einem massiven Temperatursturz von rund 35 auf nur noch 15°C kommen. Eine derartige Temperaturveränderung vollzieht sich in der Regel nicht in aller Stille, sondern ist mit weiteren extremen Wetterphänomenen begleitet. Meteorologen warnten bereits vor Sturmböen, Gewitter und Starkregen. So manche friedlich dahinfließenden Bäche drohen wieder aus den Fugen zu geraten.

Überschwemmungen und Flutungen machen Hausbesitzer oft erst dann nervös, wenn die Straßen mit dem Schlauchboot befahren werden können. Vorher scheinen die Besitzer von Wohnimmobilien eher unbekümmert auf die Wetterlage und deren Folgen zu blicken. Rund zwei Drittel der Eigenheimbesitzer sind davon überzeugt, dass Überschwemmungen nur „die Anderen“ betreffen werde, selbst aber brauche es nicht zu kümmern. Mehr als 90 Prozent glauben, vor den Gefahren der Natur ausreichend gesichert zu sein, so das Ergebnis der vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beauftragten GfK-Studie.

Die Mehrheit der Hausbesitzer in der Bundesrepublik ist bereits gegen Überschwemmungen durch Hochwasser oder Starkregen versichert. Allerdings sind von 17,5 Millionen Besitzern eben rund 6 Millionen nicht ausreichend geschützt. Ein Schaden im Rahmen von 100.000 Euro ist an einem Wohngebäude durch Hochwasser „schnell erledigt“.

Eine Wohngebäudeversicherung alleine reicht für die Risiken durch Naturgewalten nicht aus. Ohne eine Elementarschadendeckung bleiben die Eigenheimbesitzer auf die durch Hochwasser oder Überschwemmungen angerichteten Schäden sitzen. Derzeit sind lt. GDV 37 Prozent der Wohngebäude im Bundesgebiet gegen Elementarschäden versichert. Eine Verdoppelung seit dem Jahr 2002.

Fatale Fehleinschätzung zum Deckungsumfang Gebäudeversicherung

Ein Großteil der befragten Eigenheimbesitzer ging davon aus, bereits ausreichend abgesichert zu sein. In den meisten Fällen stellte sich diese Einschätzung jedoch als ein Irrtum heraus, der fatale Folgen haben könnte. Vielen Besitzern und Häusern und Wohnungen sei nicht bewusst, dass die Gebäudeversicherung Schäden durch Sturm, Hagel oder Feuer abdeckt, jedoch nicht Schäden durch Hochwasser oder Starkregen. Hier greift die Elementarschadenversicherung.

Die Gebäudeversicherer leisteten alleine für die schweren Unwetter im Frühjahr 2016 rund 1,2 Milliarden Euro Schadenersatz.


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