Erste Schadenbilanz 2016: 1,2 Mrd. Euro durch Unwetter

Unwetterschäden-


Die im Mai und Anfang Juni 2016 über Teile Deutschlands hinweggezogenen Unwetter verursachten einen Versicherungsschaden von rund 1,2 Milliarden Euro. Der Löwenanteil der gemeldeten Schäden fällt auf Gebäude und Hausrat zurück.

2016 könnte zu einem Schaden-Rekordjahr werden

Eigenheim
Nur 40% haben eine Elementarschädenversicherung

Eine erste vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) gezogene Bilanz beziffert einen Versicherungsschaden von 1,2 Milliarden Euro durch die beiden Unwetter-Phänomene „Elvira“ und „Friederike“.

Rund 1 Milliarde Euro entfallen auf versicherte Gebäude, Hausrat, Industrie- und Gewerbebetriebe. Rund 200 Millionen Euro Schaden haben die Kfz-Versicherer zu bewältigen.

Das Jahr 2016 könnte noch zum größten bisherigen Schadensjahr werden. Im vergangenen Jahr belief sich der Versicherungsschaden auf rund 2 Milliarden Euro. Das erste Halbjahr 2016 ist noch gar nicht überschritten. „Noch nie haben Unwetter mit heftigen Regenfällen innerhalb so kurzer Zeit so hohe Schäden verursacht“, sagte der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Alexander Erdland.

Ein Großteil der Immobilienbesitzer ist mit einer Wohngebäudeversicherung ausgestattet, aber lediglich rund 40 Prozent der Hausbesitzer sind auch gegen Elementarschäden versichert. Obwohl mehr als 99 Prozent aller Gebäude ohne Probleme gegen Starkregen oder Hochwasser versicherbar sind, so der GDV.


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