Für 2020 Kfz-Regionalklassen neu gemischt
Millionen Autofahrer landen mit ihrer Kfz-Versicherung in einer neuen Regionalklasse. Für die einen zur Freude, für die anderen zum Frust. Die Regionen mit der niedrigsten und größten Schadenbilanz liegen ganz nah beieinander.
– Für 5,4 Mio. Autofahrer könnte es günstiger werden
– In der Uckermark fährt es sich wohl am gelassensten
– Änderungen betreffen nur wenige Kaskoversicherte

Die Karten für die Regionalklassen sind neu gemischt – Günstiger & Teurer
Überblick
Für 5,4 Mio. Autofahrer könnte es günstiger werden
Jährlich mischt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zur Freude und auch zum Frust vieler Autofahrer die Karten für die einzelnen Regionalklassen. Für ein Teil wird es im darauf folgenden Versicherungsjahr günstiger, für die anderen teurer. Zugrunde liegen nach Angaben des Verbandes Häufigkeit sowie Höhe der zuletzt verursachten Unfallschäden. Entsprechend werden die Regionalklassen der rund 400 Zulassungsbezirke hoch- oder abgestuft.
In der diesjährigen Runde betrifft eine Änderung der Regionalklasse demnach rund 11 Millionen Autofahrer. Davon sollen in 63 Bezirken ca. 5,4 Millionen Autofahrer künftig günstiger davonkommen und in 55 Bezirken rund 5,5 Millionen Autofahrer tiefer in die Tasche greifen müssen. Für fast 30 Millionen Autofahrer in 295 Zulassungsbezirken bleibt es im kommenden Versicherungsjahr beim bisherigen Stand.
Die Einstufung der Regionalklasse wirkt sich lt. GDV im allgemeinen auf den Versicherungsbeitrag aus. Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto geringer kann der Versicherungsbeitrag ausfallen, bzw. umgekehrt. Der Verband betont jedoch, dass eine Anpassung bei der Regionalklasse keinen Anzeiger für die Entwicklung des gesamten Beitrages für die Kfz-Versicherung darstelle.
In der Uckermark fährt es sich wohl am gelassensten
Offenbar fährt der Autofahrer in den neuen Bundesländern mit etwas größerer Gelassenheit. Der GDV fand die beste Schadenbilanz in der Uckermark, Brandenburg. Die gemeldeten Schäden lagen um fast ein Drittel niedriger als im bundesweiten Durchschnitt. Weitere gute Bilanzen wiesen die Bundesländer Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen auf. Die große Ausnahme im Norden bildet Berlin mit sogar der schlechtesten Schadenbilanz, die um rund ein Drittel höher als der Bundesdurchschnitt liegt.
Änderungen betreffen nur wenige Kaskoversicherte
Die größeren „Umbrüche“ finden in der Kfz-Haftpflichtversicherung statt. In den Varianten einer Kasko-Versicherung rührt sich dagegen weniger. Derzeit haben rund 35 Millionen Autofahrer eine Kasko-Police und für 30 Millionen ändert sich nichts. Für 2,5 Millionen Kaskoversicherte kann es günstiger werden und 2,3 Millionen müssen mit einer Anhebung des Versicherungsbeitrags rechnen.
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