Erhöht Klimawandel die Zahl der Verkehrsunfälle?
Je höher die Temperaturen, desto größer auch die Gefahr eines Verkehrsunfalls. Der Dachverband der Versicherungen versucht offenbar eine Verbindung zwischen Unfallaufkommen und dem Klimawandel herzustellen.

Die Verlockung beim Stichwort Klimawandel scheint sehr groß zu sein
Geringstes Unfallrisiko bei Kälte und Trockenheit
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) übt sich offenbar in der Grätsche, zwischen der Häufigkeit von Verkehrsunfällen und dem propagierten Klimawandel eine Verbindung herzustellen. Hierfür sammelte der Verband die Daten des Deutschen Wetterdienstes auf den Tag genau und stellte diese Zahlen den erfassten Schäden im Straßenverkehr gegenüber. Das Ergebnis sei demnach sehr durchwachsen. Zwischen erwarteten Zusammenhängen gebe es auch Überraschendes. So führten erhöhte Unfallzahlen bei nasser Witterung auch unabhängig von den Temperaturen nicht zum Erstaunen. Normal sei auch die erhöhte Unfallgefahr bei Nässe und sinkenden Temperaturen, besonders beim Erreichen des Gefrierpunkts. Im Schnitt steigen demnach die Unfallzahlen gegenüber einem durchschnittlichen Tag um 20 Prozent an.
Doch ab einer bestimmten Schwelle steigen demnach die Unfallzahlen auch bei höheren Temperaturen signifikant an. Ab 25 Grad Celsius liegt das Unfallaufkommen auf den Straßen um 16 Prozent höher als im Durchschnitt, so der GDV. Kommt noch Nässe hinzu, steigt die Unfallzahl um einen weiteren Prozentpunkt an. Hauptsächlicher Grund für die erhöhte Unfallzahl sei das mit ansteigenden Temperaturen höhere Verkehrsaufkommen. Dazu komme die nachlassende Konzentration bei Hitze. Ein natürlicher Effekt, so der Verband.
Die geringsten Unfallzahlen stellte der Versicherungsdachverband bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt fest, sofern die Nässe ausbleibt. So führten auch tiefere Temperaturen nicht zu höheren Unfallrisiken.
Wink mit dem Zaunpfahl?
Eine Steuer auf das in der Luft enthaltene Spurengas CO2 ist bereits abgemachte Sache. Es dreht sich überwiegend nur über das wie und wieviel. Dazu gesellen sich geplante „Strafabgaben“, sollte sich der Autokäufer für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor anstatt eines E-Antriebes entscheiden. Der beschriebene Klimawandel habe demnach steigende Temperaturen zur Folge. Wohl eine willkommene Gelegenheit, den nicht bewiesenen Zusammenhang zwischen dem CO2-Gehalt in der Luft und dem Temperaturanstieg zum Vorbild zu nehmen und die künftigen Kfz-Prämien mit einem gewissen Klimawandel-Risiko-Zuschlag zu versehen.
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