Autoschutzbrief half 2014 rund 870.000 mal nach Pannen und Unfällen
Die Kfz-Versicherer hatten auch 2014 alle Hände voll zu tun, um den Autofahrern mit einem Autoschutzbrief aus ihren Pannen und anderen Miseren heraus zu helfen.
Wenn das gepflegte gute alte Fahrzeug liegen bleibt, hilft der Autoschutzbrief
Für Schutzbrief-Inhaber stehen 7.000 Unternehmen bereit
Im Jahr 2014 nahmen 873.000 Autofahrer ihren Autoschutzbrief in Anspruch, um nach einem Unfall oder einer Panne schnelle Hilfe zu erhalten. Die Einsätze der Unfall- und Pannenhelfer gingen jedoch gegenüber dem Vorjahr um rund 7 Prozent zurück, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Die von den Inhabern eines Autoschutzbriefs geleisteten Beiträge summierten sich im Jahr 2014 auf 187,6 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 198,1 Millionen Euro.
Rund die Hälfte der von Autoschutzbriefen gedeckten Leistungen betraf mit 488.000 Fällen einen Abschleppeinsatz. Eine Pannenbehebung vor Ort oder Unfallhilfe ohne Abtransport des Fahrzeugs beanspruchten die Versicherten rund 199.000 mal. Für ca. 77.000 Versicherte wurde ein Mietwagen bereitgestellt. Ein Rücktransport von Personen oder Fahrzeugen fand in rund 30.000 Fällen statt. Weitere Versicherungsleistungen wie u.a. Übernachtungen kamen rund 79.000 mal vor.
Im Bundesgebiet haben rund 26 Millionen Kfz-Versicherungen den Autoschutzbrief als erweiterten Leistungsbaustein. Ein Autoschutzbrief wird in der Regel für das zu versichernde Fahrzeug abgeschlossen und ist unabhängig vom jeweiligen Fahrer. Der Schutzbrief gilt im In- und Ausland.
Für die Autofahrer mit einem Autoschutzbrief steht in Europa ein Netzwerk aus ca. 7.000 unter Vertrag stehende Abschleppunternehmen bereit. Sie leisten in Notsituationen unterwegs schnelle Hilfe bei Unfall und Pannen.