Griechische Inseln – Mehrwertsteueranhebung fällt offenbar flach

Mehrwertsteuer Griechenland-


Für Touristen auf eines der griechischen Inseln dürften die Preise aufgrund einer angehobenen Mehrwertsteuer doch nicht ansteigen. Athen kam von der Idee der Angleichung des Mehrwertsteuersatzes auf Festland-Niveau ab.

Urlaub

Auf Griechenlands Urlaubsinseln gilt ein um bis zu 30% niedriger liegender Mehrwertsteuersatz

Insel-Protest war offenbar zu groß – Mehrwertsteuer bleibt vorerst ermäßigt

Die von Athen angekündigte Angleichung der für die griechischen Urlaubsinseln geltende Mehrwertsteuer auf das Niveau vom Festland könnte ein Wunschgedanke bleiben. Eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf 23 Prozent für die Inseln und beliebten Reiseziele wie u.a. Paros, Mykonos sowie Santorin werde es aus derzeitiger Sicht nicht geben. Zumindest will der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis seine Unterschrift für ein solches Vorhaben verweigern, wie Spiegel Online (02.04.15) berichtete.

Seit Jahrzehnten gilt auf den griechischen Urlaubsinseln ein um bis zu 30 Prozent unter dem Festland liegender Mehrwertsteuersatz. Angesichts des enormen Schuldenberges hätte die Anhebung der Mehrwertsteuer einen weiteren Beitrag für den Schuldendienst leisten können, zumindest aus der Sicht der Gläubiger. Die Idee der Regierung stieß allerdings bei den zahlreichen Unternehmen und regionalen Politikern auf sehr wenig Gegenliebe. Der Protest auf den Ägäis-Inseln war offenbar sehr groß.

Die neu eingenommene Position Athens findet jedoch wenig Anklang bei den Gläubigern, allen voran dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Den auf Rückzahlung wartenden Geldgebern kommt es in erster Linie auf die Erschließung neuer Geldquellen an.





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