Vorbereitung Impf-Zertifikat für Auslandsreisen

Covid-Politik –

Schon heute stehen die Zeichen klar auf einen Impfzwang für die Menschen, welche die eigene Landesgrenze gen Ausland übertreten wollen. An einer Harmonisierung eines sog. Impf-Zertifikates wird bereits gearbeitet.

Freiwillige Impfung oder eben keine Auslandsreisen

Die „freiwillige“ Impfung gegen das Virus SARS-CoV-2 wird sehr wahrscheinlich zu einer zwingenden Voraussetzung für die Erlaubnis zu internationalen Reisen werden. Zuerst die Erleichterung der Reisemodalitäten und anschließend wohl eine allgemeine Eintritts-Voraussetzung. Die ersten Länder erwägen bereits die Vorlage eines Impfnachweises für Auslandsbesucher. So vereinbarten jüngst Griechenland und Israel einen sog. Reisekorridor zwischen beiden Ländern, in dem gegen Covid-19 Geimpfte die jeweiligen Länder ohne Auflagen betreten dürfen. Dies gelte ab dann, wenn die gegenwärtigen Beschränkungen im Flugverkehr aufgehoben wurden.

Nun plant angesichts der kommenden Sommersaison auch die Regierung Spaniens einen derartigen Schritt. Ein Sprecher der spanischen Botschaft erklärte gegenüber BILD (Mittwoch), dass die Einführung von Impf-Zertifikaten gegen Covid-19 im Gespräch seien. Dabei soll dieses Zertifikat kein eigenständiges spanisches Modell, sondern eine internationale Norm werden. Spaniens Regierung arbeitet demnach mit der EU-Kommission, der OECD sowie der Welttourismusorganisation zusammen, um eine Harmonisierung eines solchen Impf-Zertifikates zu erreichen. Über diesen Weg solle die „internationale Mobilität auf sichere Art und Weise“ ermöglicht werden.