Verschärfung Personenkontrolle an Grenzen Schengen-Raum
Die verschärfte Kontrolle an den Außengrenzen des Schengen-Raums tritt am Freitag in Kraft. Die Daten der Ein- und Abreisenden werden gesondert mit einer Fahndungsliste abgeglichen. Mit entsprechend längeren Wartezeiten ist somit zu rechnen.
EU-Bürger werden auf Terrorverdacht überprüft
Ab dem Freitag können Flug- und Schiffspassagiere, die von Ländern außerhalb des Schengen-Raums in die Bundesrepublik einreisen, mit einer längeren Wartezeit an der Passkontrolle rechnen. Die EU-Mitgliedsländer verschärfen die Überprüfung der Personendaten der ankommenden Passagiere. Grund sei die erhöhte Terrorgefahr. Die EU-Kommission beschloss deshalb die Verschärfung der Kontrollen an den Außengrenzen des Schengen-Raums. Dies betrifft die internationalen Flughäfen sowie Häfen für Schiffsreisende.
Ab sofort erfolgt eine erweiterte Prüfung, ob der Anreisende auf einer Fahndungsliste zu finden ist. Dieser gesonderte Abgleich mit den entsprechenden Datenbanken war zuvor nur für Nicht-EU-Bürgern vorbehalten. Die erweiterte Kontrolle gilt auch für Passagiere, die aus der EU ausreisen wollen.