Indien erklärt überraschend große Rupien-Geldscheine für ungültig

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Indiens Regierung hat mit sofortiger Wirkung sämtliche Geldscheine mit der Notierung 500 und 1000 Rupien für ungültig erklärt. Die Scheine werden eingezogen. Für Reisende und Urlauber nach Indien kommt die Maßnahme der Regierung ebenso überraschend wie für die eigentliche Zielgruppe.

Alte gegen neue Rupien-Geldscheine tauschen

Rupie
Touristen hatten plötzlich ungültiges Geld

Als eine Maßnahme gegen die Korruption im Land hat die indische Regierung in einer „Nacht- und Nebelaktion“ die 500- und 1.000 Rupien-Geldscheine für ungültig erklärt. Ab dem 10. November sollen neue Geldscheine in den Umlauf gebracht werden. Am 09. November blieben Banken geschlossen und die Geldautomaten wurden außer Betrieb gesetzt.

Bis zum 11. November werden von Flughäfen, Krankenhäusern, Bahnhöfen, Tankstellen und weitere wenige Stellen die bisherigen Geldscheine akzeptieren. Dem Auswärtigen Amt liegen noch keine Informationen vor, wie der Umtausch der für ungültig erklärten Geldscheine für Personen ohne eigenes Bankkonto ablaufen soll. Dies betrifft vor allem ausländische Reisende und Urlauber in Indien.

An den internationalen Flughäfen sollen von Touristen bei der Ein- und Ausreise bis zu 5.000 Rupien (rund 69 Euro) umgetauscht werden können.


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