Einreiseverbot und Corona-Angst löste Reise-Stornowelle aus

Welle Reiseabsagen –


Ein Großteil der für 2020 geplanten Urlaubsreisen ist aufgrund der ausgerufenen Corona-Pandemie in irgendeiner Art uns Weise ins Wasser gefallen. Sei es ein komplettes Einreiseverbot oder die eigene Furcht vor dem „Unbekannten“. Die Hindernisse erscheinen zu groß.

Strandurlaub Meer

Für Viele ist der Urlaubstraum 2020 in unerreichbare Ferne gerückt

Reise online gebucht und auch meist online storniert

Viele potenzielle Urlauber ist es aufgrund von zu großen Hindernissen, Einreiseverboten oder der Angst vor einer Corona-Ansteckung nicht mehr möglich, die eigentlich geplante Anreise noch anzutreten. Wer z.B. schon vor längerer Zeit eine Reise nach Thailand buchte, wird als normaler Tourist wohl ohnehin vor einem stornierten Reiseticket stehen. Lediglich ausgesuchte Reisegründe in Abhängigkeit einer expliziten Einreisegenehmigung werden anerkannt und führen schnurstracks in ein ebenso ausgesuchtes Hotel, welche dem Anreisenden aufgrund einer 14-tägigen Quarantäne (Extra-) Kosten im Bereich von 1.000 bis 2.500 Euro beschert. Kambodscha könnte durchaus angereist werden, aber dazu sollte der Urlauber möglichst umgerechnet 3.000 US-Dollar bei der Hand haben, die er nach Ankunft am Flughafen umgehend als „Einlage“ abzutreten hat. Dieses Geld wird im Falle einer Quarantäne-Pflicht für die selbst zu tragenden Kosten verwendet. Ein Teil davon geht automatisch für die durchzuführenden Covid-Tests und die „eingewiesene“ Übernachtung zur Überbrückung der Wartezeit für das Testergebnis drauf. Sollte der eigene Befund negativ ausfallen, aber auch nur ein einziger weiterer Flugpassagier positiv getestet werden, so gilt für alle Passagiere eine 14-tägige Quarantäne-Pflicht. Nach zwei Wochen und den ersten tausend Euro Ausgaben könnte dann der Urlaub genossen werden.

Derartig einladende Urlaubsbedingungen wollen nur die wenigsten Touristen ausschöpfen und ziehen daher eine Stornierung der Reise vor. Inzwischen haben im Laufe des bisherigen Jahres rund 40 Prozent der potenziellen Urlauber ihre geplante Reise aufgrund irgendwelcher Corona-Probleme abgesagt. Am meisten betroffen waren lt. dem Digitalverband Bitkom die Betreiber von Hotels und Ferienwohnungen (63 %). Die Absage einer vollständigen Pauschalreise betraf die Hälfte (50 %) aller Stornierungen. Gut ein Fünftel (21 %) sagten einen Flug ab und bei 14 Prozent betraf es eine geplante Bahnfahrt.

Wer seine ursprüngliche Reise online buchte, war auch dazu geneigt, die Absage ebenfalls über das Internet zu tätigen. Lt. Bitkom gingen 42 Prozent aller Stornierungen über die jeweilige Anbieter-Webseite ein. 37 Prozent der Absagen wurden per E-Mail verschickt und das Telefon diente bei 30 Prozent der Fälle. Das Reisebüro suchten 26 Prozent der potenziellen Urlauber auf. Den Befragten war es je nach der Anzahl der abgesagten Reisen möglich mehrere Optionen anzugeben.

Den vollständigen Reisepreis erhielten demnach 41 Prozent der Befragten zurück und 40 Prozent erhielten stattdessen einen Reisegutschein. 19 Prozent erhielten nur einen Teil ihrer bereits bezahlten Reisekosten zurück und bei einem Fünftel (20 %) befindet sich der Sachverhalt noch in der Schwebe. Bei 2 Prozent der Stornierungen gab es (vorerst) eine Absage zu jeglichem Ersatz.

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