Fehlende Impulse sorgen für ruhigen Heizölmarkt im Juli 2014
Die seitliche Bewegung beim Heizölkurs schreitet fort. Fehlende Impulse lassen die Preisrichtung beinahe waagerecht dahin gleiten. Die Märkte scheinen ausgeglichen. Ausschläge beim Heizölpreis könnte es aufgrund der am Mittwoch ausgesprochenen Sanktionen gegen Russlands Energiesektor geben.
Überblick
Effekte aus Konjunkturdaten heben sich gegenseitig auf
Die Entwicklung im Heizölmarkt ist letztendlich die Summe vieler auf den Rohölmarkt einfließender Faktoren. Als letzter gemeinsamer „Teiler“ für die Kunden in Deutschland und Österreich gilt die Umrechnung zwischen Dollar und der Gemeinschaftswährung Euro. Die indirekte Bindung des Franken an den Euro lässt die Heizölkunden in der Schweiz im selben Boot sitzen.
Die USA meldeten stark rückläufige Lagerbestände und die Konjunktur auf der „anderen Seite“ der Erdkugel – im Reich der Mitte – fällt besser aus als erwartet. Chinas Wirtschaftswachstum im zweien Quartal betrug 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal.
Die Chefin der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Janet Yellen, richtete mit ihrer am Mittwoch gehaltenen Rede für die Gold-Investoren einen „gehörigen Schaden“ an, doch bei den Anhängern von Staatsanleihen wächst die Hoffnung auf steigende Renditen bzw. Zinsen.
Alle Faktoren zusammengezählt, inkl. dem neuen „Umrechnungsfaktors“ eines leicht gestiegenen US-Dollars ergaben sich für die Heizölkunden lediglich geringe Preisaufschläge.
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg im Laufe des Mittwochs auf 106,60 Dollar pro Barrel (159 Liter). Gegenüber dem Dienstag stieg der Durchschnittspreis für Heizöl um +0,15 Euro (durchschnittlicher Preis 78,25 Euro pro 100 Liter am Mittwoch), bzw. um +0,10 Franken für die Kunden in der Schweiz.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –