Energiewende ohne Sinn und Verstand
Grundsätzliche Entscheidungen innerhalb der anvisierten Energiewende scheinen ohne Sinn und Verstand getroffen worden zu sein. Klare Ausstiege aus Atom- und Kohleenergie aber nur diffuse Konzepte für adäquaten Ersatz.
– Energiewende gleicht einem planlosen Durcheinander
– Groko ignoriere innerhalb der Energiewende die Fakten

Windkraftanlagen ohne Erschließung und vom Stromendkunden subventioniert
Überblick
Energiewende gleicht einem planlosen Durcheinander
Die von der Bundesregierung in die Wege geleitete Energiewende hakt und hinkt an allen Ecken und Enden. Eine erste Welle der künftigen Abschaltungen herkömmlicher Stromerzeuger betraf die Atomenergie. Das von Bundeskanzlerin umgesetzte „Dekret“ hatte ganz nebenbei eine Klage der großen Stromkonzerne im 2-stelligen Milliardenbereich zur Folge. Diese Forderung scheint mit der ebenfalls von der Bundesregierung beschlossenen Umwälzung der Atommüll-Endlagerkosten für die nächsten Jahrhunderte auf die Steuerzahler im Sande versiegt zu sein. Den Großkonzernen wurde dafür lediglich eine Einmalzahlung in Rechnung gestellt, die sich in der gleichen Größenordnung wie deren Forderungen bewegt. Der nächste Schritt wurde mit der sog. Kohlekommission eingeleitet. Die Bundesregierung will der Empfehlung des Gremiums folgen und die Kohlekraftwerke für Stromerzeugung der Reihe nach vom Netz nehmen. Ein funktionierendes alternatives Konzept für die ausreichende Stromversorgung der Haushalte und Industrie existiert allerdings noch nicht. Selbst die bereits bestehenden Offshore-Windkraftanlagen drehen sich zwar im Wind, aber deren umgesetzte Energie bewegt sich mangels Erschließung innerhalb einer Sackgasse. Wieder einmal ist es der Stromendkunde, der für die ausgefallenen Gewinne der Windkraftbetreiber gerade stehen muss.
Groko ignoriere innerhalb der Energiewende die Fakten
So langsam scheint die heillose Energiepolitik der Bundesregierung auch den großen Wirtschaftskonzernen mulmig zu werden. Die Große Koalition treffe Grundsatzentscheidungen, die Fakten innerhalb der Energiewende ignoriere. Anhand dieser falschen Weichenstellungen werde der Wohlstand des Landes aufs Spiel gesetzt, so Aufsichtsratschef der Linde AG, Wolfgang Reitzle, zur Welt (Dienstag).
Der Ausstieg aus der Kohleenergie erfolge mit dem Blick auf den Klimaschutz. Reitzle fordert daher, die Entscheidung zum Ausstieg aus der Atomenergie zu korrigieren. In der Energiepolitik müsse die Kernenergie weiterhin ein Bestandteil sein. Lediglich die Atomenergie sei grundlastfähig, kostengünstig und frei von CO2. Der Atomausstieg sei überstürzt gewesen und habe schon alleine deshalb nichts gebracht, da dieser Strom nun „aus unsicheren Kernkraftwerken aus dem Ausland“ importiert werde. Deutschlands nationaler Alleingang habe in eine sündteure Sackgasse geführt, so der Linde-Aufsichtsratschef.
Inzwischen sei der deutsche Strom der teuerste in Europa und der zweitteuerste der Welt. Für die Energiewende müssten 1 Billion Euro aufgewendet werden und inzwischen habe sich die CO2-Bilanz des deutschen Stroms verschlechtert. Zusätzlich habe die Bundesregierung die Versorgungssicherheit ins Risiko gestellt, so Reitzle.
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