Solar Handelsstreit zwischen EU und China beigelegt

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Zu den Streitthemen Photovoltaik, Solarmodule und gegenseitige Anti-Dumping-Vorwürfen scheinen sich die Wogen zwischen China und der Europäischen Union wieder zu glätten. Der Handelsstreit scheint durch eine Einigung beigelegt.

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Der Grund für Handelsstreit zwischen EU und China wurde aus der Welt geschafft

Das „Wirtschaftsgefecht“ dauerte nur wenige Wochen

Der Handelsstreit zwischen der Europäischen Union und China hat lediglich rund sechs Wochen angedauert. Nachdem die EU gegen den Import von Solarmodulen aus chinesischer Produktion ein Strafzoll verhängte, reagierte China prompt mit der Einleitung von Anti-Preisdumping Untersuchungen gegen europäische Produkte. Die Parteien haben sich nun einigen können.

Eine „freundschaftliche Lösung“ nannte EU-Handelskommissar Karel De Gucht das Verhandlungsergebnis zwischen den Delegationen. Lt. focus.de (Samstag) haben sich die EU und China auf Mindestpreise verständigen können.

Produkte für Photovoltaikanlagen aus China nach Ansicht der Europäischen Kommission als viel zu billig. Chinas Regierung verhalf den Herstellern im Land durch massive Subventionen zu einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit. Vielen Solarmodul-Herstellern in der EU wurde dadurch der Absatz erheblich erschwert. Nach monatelangen aber ergebnislosen Verhandlungen zwischen Brüssel und Peking verhängte die EU-Kommission Anfang Juni ein Strafzoll gegen die China-Importe.

China reagierte sehr schnell und kündigte bereits einen Tag später die Untersuchung von Dumping-Methoden in der EU an und begann gleich damit, den importierten Wein ins Visier zu nehmen. Weitere Produktsparten sollten noch folgen. Deutsche Industrieverbände zeigten sich von Brüssels Entscheidung alles andere als begeistert und warnten vor erheblichen wirtschaftlichen Schäden.

Die von der EU auferlegten Strafzölle waren zweistufig vorgesehen. 11,8 Prozent galten sofort nach der Verkündigung und eine Anhebung auf 47,6 Prozent sollte Anfang August erfolgen. Mit der gegenseitigen Einigung dürfte „Stufe 2“ wohl entfallen.

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