Völlig unentschlossener Rohölmarkt schickt Heizöl auf Zick-Zack-Kurs
Der völlig unentschlossene Rohölmarkt schickt die Heizölpreise auf einen Zick-Zack-Kurs. Mit Motivation gestartet, aber dennoch wieder abgedreht. Die Heizölpreise starteten in den Mittwoch mit Abschlägen um gut -25 Cent, bzw. -25 Rappen pro 100 Liter.
Lediglich US-Öl WTI hielt sich im Tagesverlauf in der Pluszone
Gestern starteten die Rohölpreise mit ansatzweisen Schwung in den Handelstag. Am Abend blieb aber von der morgentlichen Motivation kaum etwas mehr übrig. Die Heizölpreise stiegen bis zur Nachtruhe mit, kamen aber am Mittwoch mit entsprechenden Abschlägen wieder zurück.
Nordsee-Öl Brent schnitt mit einem Minus von -0,02 Dollar final in der roten Zone ab und WTI hielt sich mit einem Tagesplus von 0,38 US-Dollar sogar deutlich im grünen Bereich. Mit den Schlussnotierungen von 36,16 Dollar (WTI) und 36,20 Dollar (Brent) ist der einstige Vorsprung für die Nordsee-Sorte fast schon aufgezerrt.
An den Devisenmärkten ist so kurz vor Weihnachten ebenfalls die Ruhe eingekehrt. Der US-Dollar verlor zwar etwas gegenüber dem Euro, aber für das Überwinden der Marke von 1,10 Dollar müsste die europäische Gemeinschaftswährung ein wenig Eigenleistung beitragen. Das weiß die Europäische Zentralbank (EZB) „gewissentlich“ zu verhindern. Zumindest blieb der Ansturm neuer Gipfel durch die US-Währung bisher aus. Der vermeintliche Kraftakt der vorgebenden US-Notenbank Fed erwies sich als laues Lüftchen. Die Zinsanhebung war in den Augen der meisten Markt-Akteure bereits Programm.
Überblick
Die Rohöl- und Heizölpreise am 23. Dezember 2015, 07:30 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel bis zum gestrigen Handelsschluss um -0,02 US-Dollar auf 36,20 US-Dollar pro Fass (159 Liter) ab.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug am Mittwochvormittag 42,95 Euro pro 100 Liter und lag damit um -0,20 Euro, bzw. -0,20 Franken unter dem Preis zum Handelsschluss am Dienstag.
Der Euro notierte bei 1,0938 US-Dollar.
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