Uneinigkeit US-Haushaltsstreit und Gewinnmitnahmen drücken Ölpreis
Die Nervosität der Anleger zum Haushaltsstreit in den USA wird größer. Rohöl verzeichnete gleich zum Wochenstart einen tieferen Stand als noch zum Ende der vergangenen Woche. Darüber hinaus brachten die Gewinnmitnahmen zahlreicher Rohstoffhändler den Ölpreis ebenfalls zum Abrutschen.
Der Montag begann mit einem um 16 Cent günstigeren Rohöl-Preis

das gemeinsame Schicksal
In den USA gibt es noch keine konkrete „Spur“ einer Lösung. Bisherige Annäherungsversuche scheiterten und der voraussichtliche „Insolvenz-Tag“ am 17. Oktober rückt unvedrossen näher. Die Anleger reagieren zunehmends nervöser.
Zahlreiche Investoren nutzten die Gunst der Stunde und nahmen die am vergangenen Donnerstag erreichten Kursgewinne mit. Ein Abrutschen der Rohölpreise zum Wochenbeginn war bereits am Freitag schon einkalkulierbar.
Am Montag startete der Rohstoffhandel bei einem Rohölpreis (Nordseeöl Brent) von etwas über 111,- US-Dollar pro Barrel (159 Liter). Der Preis der US-Sorte WTI rutschte auf knapp 102,- Dollar pro Fass.
Für die Heizölkunden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz sind die Preisrückgänge durchaus erfreuliche Nachrichten. In einigen Gebieten hat sich der Vorbote des kommenden Winters bereits blicken lassen und so mancher Öltank müsste ggfs. überfällig auf Stand gebracht werden. Bei einer größeren Abnahme von 3.000 Liter Heizöl (Standard) kosten 100 Liter rund 40 Cent weniger als noch am vergangenen Freitag.