Rohölpreise ohne Orientierung – Dollar zieht Heizölpreise kräftig nach oben
Die Rohölpreise entwickelten sich zum Wochenstart untentschlossen. Der US-Dollar hatte dagegen eine äußerst klare Orientierung. Es ging weiter aufwärts und damit auch die Heizölpreise.
Überblick
Größte Unterstützung für US-Dollar kommt aus Fernost
Für die Heizölkunden in der Euro-Zone lagen die Preiszuschläge am Montag bei moderaten 80 Cent bzw. 80 Rappen pro 100 Liter. Der zum Handelsstart erneut nach unten abgerutschte Rohölkurs konnte sich im Tagesverlauf etwas fangen, aber trug letztendlich nur unwesentlich zum gestiegenen Heizölkurs bei.
Die Impulse für den Aufwärtstrend bei den Heizölkosten kamen aus Fernost. Mit der Ankündigung der japanischen Notenbank, die Anleihekäufe massiv auszuweiten, erhielt der US-Dollar noch am vergangenen Freitag den finalen Push nach oben.
Beim Rohstoff Öl herrscht eher trübe Stimmung. China meldete ein „mildes“ Wirtschaftswachstum. Auf jeden Fall zu wenig, um den Erwartungen der Marktteilnehmer gerecht werden zu können. Eine schwächere Konjunktur im Reich der Mitte zieht eine geringere Ölnachfrage mit sich. Der Preis gerät unter Druck. Tendenziell ist der Rohölkurs noch immer nach unten gerichtet.
Das größte Potenzial in den Preisbewegungen für die Heizölkunden liegt derzeit im Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar.
Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg im Laufe des Montags auf 86,10 Dollar pro Barrel (159 Liter) an. Gegenüber dem Freitag erhöhte sich der durchschnittliche Heizölpreis (durchschnittlicher Preis 74,91 Euro pro 100 Liter) um rund +80 Cent bzw. um +80 Rappen pro 100 Liter.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
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